
IG Metall sorgt sich um Jobs in Schwaben und Franken

Plus Für Bayerns IG-Metall-Chef Johann Horn droht in beiden Regionen der größte Beschäftigungsabbau, wenn nicht gegengesteuert wird.

Eine Umfrage der IG Metall unter Firmen hat erschreckende Ergebnisse erbracht: Demnach haben allein in Bayern die Verantwortlichen der Hälfte aller Autozuliefer-Betriebe, die zu mehr als 75 Prozent vom Verbrennungsmotor abhängen, zu der Technologie noch keine Alternative entwickelt, ja keine Ideen für die Zukunft. Dabei sehen sich die Unternehmen durch die E-Mobilität und die Digitalisierung einem heftigen Wandel ausgesetzt. In der Studie hat die Gewerkschaft 251 Betriebe aus den Reihen der Autohersteller und deren Zulieferer mit 332.000 Beschäftigten einbezogen. Dabei kam zum Vorschein, dass die Lage im Freistaat unterschiedlich ist. Bayerns IG-Metall-Chef Johann Horn hat erkannt: „Die größten Beschäftigungsrisiken bestehen in Franken und Schwaben.“ Dort drohe in der Autobranche ein größerer Beschäftigungsabbau, wenn nicht gegengesteuert werde.
Ifo-Institut: Rund 137.000 Arbeitsplätze grundsätzlich vom Technologiewandel betroffen
In dem Zusammenhang ist eine Studie des Münchner Ifo-Instituts interessant: Danach sind rund 137.000 Arbeitsplätze im Freistaat grundsätzlich vom Technologiewandel betroffen. Natürlich gelten Jobs als umso gefährdeter, je intensiver die Betriebe vom klassischen Antriebsstrang im Auto abhängen. Allein bei Zulieferern stünden in Bayern bis zu 55.000 Arbeitsplätze auf dem Spiel. In Schwaben sind nach der Untersuchung maximal 4900 Arbeitsplätze gefährdet.
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