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Computer
16.03.2015

Cyber-Angriffe auf deutsche Wirtschaft verursachen Milliardenschäden

Kanzlerin Merkel spricht während der Eröffnung der weltweit größten Computermesse CeBIT in Hannover.
Foto: Ole Spata (dpa)

Wachsendes Bewusstsein für die Gefahr, aber kaum Vorsorge: Deutschlands Wirtschaft ist nur ungenügend geschützt gegen Angriffe aus dem Internet. Der Schaden durch Attacken von Online-Kriminellen wird auf jährlich rund 50 Milliarden Euro geschätzt.

Offiziell erfasst seien die wenigsten Übergriffe aus dem Netz, sagte der Vorsitzende des 2012 von großen Unternehmen mitgegründeten Cyber-Sicherheitsrats, Arne Schönbohm, auf der IT-Messe CeBIT in Hannover. Dem Wirtschaftsstandort Deutschland droht laut einer Studie des Beratungskonzerns EY ein Digitalisierungs-Dilemma.

Nach Einschätzung von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) bremsen gerade in Kleinbetrieben Datensicherheits-Bedenken die Digitalisierung aus. Vor allem der Mittelstand scheue oft vor der stärkeren Vernetzung von Dienstleistungen und Produktion zurück. Gerade auch kleinere und mittlere Unternehmen stehen im Visier von Hacker-Angriffen und Industriespionage - sind aber schlechter als Großkonzerne für die Abwehr bereit.

"Deutsche Unternehmen sind zwar für das Thema IT-Sicherheit immer mehr sensibilisiert, aber gerade kleinen und mittleren Unternehmen fehlen oft die notwendigen Sicherheitsstrukturen", warnte der Präsident des Branchenverbandes VDI, Udo Ungeheuer.

Der VDI (Verein Deutscher Ingenieure) verwies auf Zahlen der IT-Sicherheitsfirma Symantec, wonach im Januar 2015 ein Drittel aller gezielten Angriffe auf Unternehmen mit bis zu 250 Mitarbeitern gerichtet gewesen sei. Nach Erkenntnissen des Verfassungsschutzes spähen auch ausländische Geheimdienste Betriebe aus. "Fremde Nachrichtendienste betreiben nach wie vor einen hohen Aufwand, um unser Land auszuspionieren", sagte Jadran Mesic, der für die Analyse von Cyber-Angriffen zuständige Abteilungsleiter im Verfassungsschutz.

Sie zielten in Deutschland etwa auf Automobil- und Rüstungskonzerne sowie Forschungseinrichtungen. Erschwerend hinzu kommen Software- Sicherheitslücken. Nach einer wissenschaftlichen Analyse des Potsdamer Hasso-Plattner-Instituts hat sich deren Zahl seit 2011 weltweit wieder stark erhöht. Ende 2014 seien rund 6 500 Schwachstellen veröffentlicht worden. Auch der Engpass bei qualifizierten Fachkräften verschärft die Lage.

"Es sind bisher keine signifikanten IT-Angriffe auf Serienautos bekanntgeworden. Das zeugt davon, dass das Problem bisher nicht so schlecht gelöst wurde", sagte Ralf Lenninger vom Autozulieferer Continental. Lars Reger vom Chiphersteller NXP, der auch bei vernetzten Auto aktiv ist, verwies allerdings auch darauf, dass mit Internet-Anschlüssen in Autos neue Schnittstellen geschützt werden müssten.

Nach der EY-Studie ist der Druck zur digitalen Revolution und zukunftsträchtigeren Geschäftsmodellen im internationalen Vergleich gerade für deutsche Unternehmen am größten. Doch allzu oft mangelt es den Betrieben hierzulande an Geld und Fachkräften, um die nötigen Weichenstellungen auch umzusetzen. Minister Gabriel wie auch Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU) forderten daher verstärkte Anstrengungen bei der Weiterbildung.

Nach Ansicht von Gabriel, der die Messe am Morgen mit einem Rundgang eröffnet hatte, löst der rasante Einzug der IT-Welt in praktisch alle Branchen eine hohe Nachfrage nach Weiterbildungsangeboten aus. Für die Bundesarbeitsagentur etwa heiße das, sie müsse mehr Angebote zur Weiterbildung machen. Angesichts der Herausforderungen holen Gabriel und Wanka nun große Branchenverbände, Unternehmen, Wissenschaftler und die Gewerkschaften an einen Tisch. Diese "Plattform Industrie 4.0" soll die intelligente Vernetzung der Produktion mit einer breiten Debatte begleiten, etwa bei den Themen Standardisierung, Sicherheit und (Weiter-)Bildung.

Der EU-Kommissar für Digitalwirtschaft, Günther Oettinger, warb auf der CeBIT für einen gemeinsamen digitalen Markt in Europa. Das bestehende wirtschaftliche Potenzial würde zur Zeit nicht annähernd genutzt, zudem bestünden hohe nationale Bürokratiehürden. Eine europäische Infrastruktur müsse grenzüberschreitend sein. Er kündigte einen neuen gesetzgeberischen Vorstoß zum digitalen Urheberschutz an. (dpa)

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