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Löhne
25.09.2007

Warum netto oft so wenig übrig bleibt

Deutschland hat der Nettolohnskandal ereilt, wenn man dem führenden Wirtschaftsorgan der Republik Glauben schenken darf. Die Bild fand heraus, "dass wir arbeiten" - "und bekommen am Monatsende gefühlt immer weniger raus." Die Aufregung ist groß. Was aber steckt wirklich dahinter?

Von Stefan Stahl, Augsburg

Deutschland hat der Nettolohnskandal ereilt, wenn man dem führenden Wirtschaftsorgan der Republik Glauben schenken darf. Die Bild fand heraus, "dass wir arbeiten" - "und bekommen am Monatsende gefühlt immer weniger raus." Die Aufregung ist groß.

Worum geht es?

Nach dieser Theorie erleiden die Deutschen einen Netto-Reallohnverlust. Das heißt nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben sowie unter Berücksichtung der Preisentwicklung bleibe kaum mehr übrig als vor 20 Jahren. Die Empörung stützt sich vor allem auf einem Vergleich der Jahre 1986 bis 2006. So lag der Nettorealverdienst im vergangenen Jahr nur noch bei monatlich 1320,42 Euro im Monat. 1986 habe das Durchschnittsnetto aber schon 1315,40 Euro je Monat ausgemacht und befand sich damit fast auf heutigem Niveau. Das Bundesarbeitsministerium relativiert jedoch diese Berechnungsmethode. Hier würden westdeutsche Ergebnisse von 1986, also Zahlen, die vor der Wiedervereinigung ermittelt wurden, mit gesamtdeutschen verglichen. Das sei unzulässig und verzerre das Bild.

Gibt es also keinen Skandal?

Der Sachverhalt ist kompliziert. Zahlen des Statistischen Bundesamtes belegen jedoch, dass die durchschnittlichen Realeinkommen in den vergangenen Jahren gesunken sind: 2005 um 1,6 und 2006 um 1,9 Prozent. Der Einzelhandel bekam das zu spüren. Und Volkswirte klagen darüber, dass in Deutschland trotz eines robusten Aufschwungs der Konsum immer noch nicht so richtig anzieht. Andererseits verdienen Manager, Ingenieure und Facharbeiter besser denn je.

Weshalb sinken dann die Reallöhne?

Die wichtigsten Gründe:

1. Sie werden pro Kopf berechnet. In die Statistik fließen auch die Löhne und Gehälter von Teilzeitkräften und geringfügig Beschäftigten ("Mini-Jobber") ein. Und diese Bereiche des Arbeitsmarktes haben wie vor allem die Zeitarbeit in den vergangenen Jahren deutlich zugelegt. Das drückt insgesamt auf den durchschnittlichen Reallohn.

3. Hinzu kommt die in einigen Branchen maßvolle Tarifpolitik und gerade im Dienstleistungsbereich das Entstehen von Zonen ohne richtige Tarifbindung. So werden große Teile der Lohnerhöhung, wenn nicht sogar das ganze Plus von der Teuerung aufgefressen. Branchen wie die Metall- und Elektroindustrie mit der starken Gewerkschaft IG Metall glänzten zuletzt aber sogar mit Reallohnzuwächsen.

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