Millionen Euro fort: Greensill-Pleite wird zur Falle für Kommunen
Plus Die Insolvenz der Greensill-Bank bringt mehrere deutsche Kommunen in Bedrängnis. Unter den Geschädigten sind auch bayerische Gemeinden.
Denkendorf ist eine überschaubare Gemeinde im Landkreis Eichstätt. Sie zählt knapp 5000 Einwohner, liegt im Naturpark Altmühltal, durch das Gemeindegebiet führt der Limes-Radweg. Zuletzt beschäftigte man sich dort intensiv mit dem Bau eines Einkaufszentrums mit Supermärkten und einer Drogerie. Die Finanzindustrie ist weit weg – und doch erreichen die Wellen eines der größten Finanzskandale der vergangenen Jahre diesen Monat Denkendorf.
Die Gemeinde hatte eine Million Euro als Festgeld bei der Bremer Greensill-Bank angelegt, die zu dem internationalen Finanzimperium des australischen Bankers Lex Greensill gehört – zu einem Zins von 0,4 Prozent. Am 3. März verhängte die deutsche Finanzaufsicht Bafin ein Moratorium über die Bank, am 16. März 2021 eröffnete das Amtsgericht Bremen dann das Insolvenzverfahren. Seither muss man in Denkendorf um das Geld bangen. Die Gemeinde ist damit nicht alleine.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ob die Kämmerer das Geld auch als Privatmann bei dieser Bank angelegt hätten? Ich hab da so meine Zweifel......