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Piloten-Streik: Lufthansa-Piloten streiken: Darauf müssen sich Passagiere einstellen
Piloten-Streik
05.09.2014
Lufthansa-Piloten streiken: Darauf müssen sich Passagiere einstellen
Am Freitagabend streiken Piloten in Frankfurt am Main.
Foto: Marius Becker, dpa, Symbolbild
Wegen des Streiks der Lufthansa-Piloten fallen am Freitag voraussichtlich 200 Flüge ab und nach Frankfurt aus. Das hat auch Auswirkungen auf den Münchner Flughafen.
Lufthansa-Passagiere müssen sich an diesem Freitagabend zum Start ins Wochenende und zum Ende der Ferienzeit auf Behinderungen einstellen. Die Pilotengewerkschaft Cockpit bestreikt zwischen 17.00 und 23.00 Uhr Kurz- und Mittelstreckenflüge am Frankfurter Flughafen. Das hat auch Auswirkungen auf den Münchner Airport. Bis zu zehn Flüge von oder nach Frankfurt könnten hier ausfallen.
25.000 Passagiere von Piloten-Streik bei Lufthansa betroffen
Die Lufthansa will mit einem Sonderflugplan das Schlimmste abfedern. Wer ab Frankfurt gebucht hat, sollte sich im Internet hier auf der Lufthansa-Seite informieren. Insgesamt sollen nach Angaben der Airline über 200 Flüge ausfallen. Rund 25.000 Passagiere dürften betroffen sein.
Aus technischen Gründen streicht die Lufthansa schon ab 8 Uhr die ersten Flüge ab Frankfurt, um den Flugbetrieb nach Streikende wieder so schnell wie möglich normalisieren zu können.
Es geht um Einschnitte bei Vorruhestand der Piloten
Lufthansa kritisierte die Streikankündigung scharf: Dies sei eine besondere und nicht nachvollziehbare Zumutung. Die Airline warf Cockpit vor, dass sie am letzten Ferienwochenende in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland bewusst viele Heimreisende aus dem Urlaub treffen wolle. Die Gewerkschaft schrecke nicht davor zurück, zum Ferienende in den drei Bundesländern für ihre Interessen zu streiken.
Hintergrund des Streiks ist der seit längerem schwelende Tarifkonflikt. Dabei geht es um die Übergangsversorgung, die Lufthansa-Piloten in ihrem Vorruhestand erhalten. Die Gewerkschaft will in dem Tarifkonflikt größere Einschnitte für die rund 5400 Kapitäne und Co-Piloten verhindern. AZ, dpa
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