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Service
02.09.2013

Das hält den Marder fern

Wenn Mardermännchen unter ihrer Motorhaube den Geruch eines Artgenossen wittern, beißen sie zu – meist in Brems- und Kühlwasserschläuche.
Foto: Huk Coburg

Im Sommer zerstören die Tiere vermehrt Kabel, Schläuche und Gummis am Auto. Mittel, die die Nager vom Motorraum fernhalten sollen, gibt es zuhauf. Doch nur wenige wirken.

Es gibt Gegner, die Autofahrern alles abtrotzen, gegen die selbst der größte Motorblock und die meisten Pferdestärken nichts nützen, Gegner, die sich nur nachts zeigen, wenn der Wagenlenker schläft. Dann hinterlassen sie auf allen Vieren Tapser auf dem frisch gewaschenen Auto und zeigen anschließend im Motorraum ihrem vermeintlichen Revierkonkurrenten mit scharfen Zähnen, wie stark sie sind. Und der Fahrzeughalter fährt tags darauf zum x-ten Mal in die Werkstatt, wehrt sich gegen die niedrigsten Gedanken und sucht verzweifelt nach Abhilfe.

Hundehaare und WC-Steine wirken nur kurz

Einen wirklichen Königsweg, eine allein selig machende Methode gibt es nicht. Vorschläge dagegen viele: Das reicht von Hausmitteln wie Hundehaaren in der Garage, bis zum Generalangriff, der Lebendfalle, um den Marder im Anschluss einfach umzusiedeln. Dazwischen finden sich einige andere technische Möglichkeiten.

Die Hausmittel ordnet der ADAC allerdings unter die Rubrik „Duftstoffe“ ein und rät von dieser Verteidigungsstrategie ab. Ob nun Hundehaare, WC-Steine, Abwehrsprays, Duftsäckchen und Mottenkugeln, meistens sind die Duftstoffe schon nach einer Fahrt vom Auto abgewaschen. Und falls nein: Marder gewöhnen sich ziemlich schnell auch an unangenehme Gerüche.

Ultraschallgeräte sind umstritten

Schon eher infrage kommen Ultraschallgeräte, die an die Autobatterie angeschlossen werden und über Töne die Tiere vom Motor abhalten sollen. Darüber gehen die Meinungen allerdings auseinander. Der ADAC rät, unter Berufung auf wissenschaftliche Untersuchungen, davon ab. Andere sagen, wenn das Gerät die Frequenzen moduliert, kann der Marder sich nicht daran gewöhnen und wird dauerhaft abgeschreckt. Wieder andere argumentieren, dass Marder teilweise (wegen verschmutzter Ohren) so schlecht hören, dass die Geräte keine Lösung seien. Dafür fallen bei Eigeneinbau zwischen 15 und 65 Euro an.

Die nächste Eskalationsstufe ist die Elektroschock-Abschreckung (bei Eigeneinbau etwa 50 bis über 200 Euro). Das heißt, Metallplättchen werden im Motorraum an Marder-Einstiegsstellen angebracht, die dann über ein Steuergerät von der Autobatterie mit Hochspannung versorgt werden und wie ein Weidezaun arbeiten. Dem Tier passiert nichts, aber es wird abgeschreckt. Allerdings empfiehlt der ADAC an dieser Stelle den Einbau durch eine Fachwerkstatt, damit gewährleistet ist, dass die Plättchen an den richtigen Stellen liegen und gleichzeitig bei Reparaturarbeiten niemand Stromschläge bekommt.

Manche Fahrzeuge passen nicht ins Beuteschema

Eine weitere Möglichkeit ist ein eingebauter Marderschutz, der optische Signale aussendet. Beliebt sind auch Geräte, die optische und akustische Reize mit dem Weidezaunprinzip kombinieren. Diese sind ab circa 50 Euro zu haben.

Eine andere Möglichkeit sind Lebendfallen, die circa 30 Euro kosten. Allerdings sollte man bei dem Gebrauch vorsichtig sein. Zum einen kann vom Köder auch die Nachbarskatze angelockt werden, zum anderen ist das Freilassen der unter Naturschutz stehenden Tiere eine diffizile Angelegenheit. Marder können schmerzhaft zubeißen.

Bleibt zusammenzufassen, dass in der Konstellation wildes Tier trifft Automobil zwei Welten aufeinanderprallen, die nicht zusammenpassen und eigentlich auch nicht zusammengehören. Es soll Autofahrer geben, die erst mit dem Wechsel des Fahrzeugs Ruhe hatten, weil der neue Wagen nicht ins Beuteschema passte. Aber welche Marke der eigene Marder nun mag oder nicht, steht in den Sternen. Und ob Astrologen in diesen Angelegenheiten Rat haben, ist eher unwahrscheinlich.

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