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  3. "Global Wealth Report 2018": So viel Geld haben die Deutschen pro Kopf angespart

"Global Wealth Report 2018"
26.09.2018

So viel Geld haben die Deutschen pro Kopf angespart

Deutschland bleibt in der Rangliste der Länder mit den reichsten Privathaushalten im Mittelfeld.
Foto: Ralf Lienert (Symbol)

Die Welt wird immer reicher. Vor allem Aktionäre profitieren davon. Deutschlands Sparer halten mit - zumindest einigermaßen.

Die Deutschen sparen wie die Weltmeister - dennoch wächst das Vermögen der privaten Haushalte in vielen anderen Ländern seit Jahren schneller. Beispielsweise in den USA, wo der Staat die Altersvorsorge über Aktien und Fonds steuerlich fördert - während hierzulande die breite Masse auch in Zeiten mickriger Sparzinsen einen weiten Bogen um die seit einiger Zeit boomenden Börsen macht.

Die gewaltige Summe von 168,3 Billionen Euro brutto nennen private Haushalte rund um den Globus nach Berechnungen des Versicherers Allianz ihr Eigen. 43 Prozent davon konzentrierten sich Ende 2017 in Nordamerika. In den USA legten die Vermögen demnach zum Vorjahr um 8,5 Prozent zu, in Deutschland um 5,1 Prozent. Die Allianz berücksichtigt in ihrem jährlichen "Global Wealth Report" für 53 Länder Bargeld, Bankeinlagen und Wertpapiere sowie Ansprüche gegenüber Versicherungen und Pensionsfonds, nicht jedoch Immobilien.

Allianz-Studie: Von 100 Euro Einkommen werden 10 Euro gespart

"Die Welt ist reicher geworden", bilanzierte Allianz-Chefvolkswirt Michael Heise. Vor allem für Wertpapiersparer sei es "ein außergewöhnlich gutes Jahr" gewesen. Etwa 80 Prozent der Vermögenssteigerung 2017 sei Folge der guten Börsenentwicklung.

"Die Welt ist reicher geworden", bilanzierte Allianz-Chefvolkswirt Michael Heise.
Foto: Karlheinz Schindler, dpa (Archiv)

In Deutschland jedoch liegt viel Geld auf Tagesgeldkonten oder Sparbüchern, obwohl Banken und Sparkassen keine oder nur noch mickrige Zinsen zahlen. Die DZ Bank geht davon aus, dass die Sparquote der Privathaushalte hierzulande im laufenden Jahr erstmals seit 2008 wieder knapp die Zehn-Prozent-Marke überschreiten wird. Von 100 Euro Einkommen werden also 10 Euro auf die hohe Kante gelegt.

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Das Problem: Die Europäische Zentralbank (EZB) hat das Zinstief bis mindestens "über den Sommer 2019" zementiert. Weil gleichzeitig die Inflationsrate steigt, schrumpfen Rücklagen auf Tages- oder Festgeldkonten sogar: Der Realzins - also der tatsächliche Zins für Spareinlagen nach Abzug der Teuerungsrate - dürfte nach einer Hochrechnung der DZ Bank im laufenden wie im nächsten Jahr jeweils bei etwa minus ein Prozent liegen.

"Global Wealth Report": Unmut der Sparer wegen niedriger Zinsen

Jüngste Zahlen der Bundesbank belegen diesen Trend: Nach Berechnungen der Notenbank war die Gesamtrendite, die ein durchschnittlicher Privathaushalt real erzielte, Anfang 2018 mit minus 0,8 Prozent erstmals seit sechs Jahren negativ. "Den Unmut der Sparer über die Niedrigzinsen kann ich gut verstehen", kommentierte Bundesbank-Präsident Jens Weidmann.

In der Summe sind die Deutschen zwar so reich wie nie: Das Geldvermögen der privaten Haushalte stieg laut jüngsten Zahlen der Bundesbank im ersten Quartal 2018 auf das Rekordhoch von 5875 Milliarden Euro. Gemessen an den gewaltigen Sparanstrengungen hält Allianz-Ökonom Heise die Vermögensentwicklung der vergangenen Jahre jedoch für "nicht gerade zufriedenstellend": "In Deutschland arbeitet das Geld weniger für die Sparer als in vielen anderen Ländern."

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Immerhin erkennt mancher Anbieter ein Umdenken bei Deutschlands tendenziell eher börsenscheuen Anlegern: "Aufgrund der aktuell niedrigen Zinsen zeigen sich die Sparer zunehmend offen gegenüber chancenorientierten Anlageformen", erklärte in der vergangenen Woche die Union Investment. In einer Forsa-Umfrage im Auftrag des Fondsanbieters gaben fast die Hälfte (44 Prozent) der 500 Befragten an, sie hielten es mit Blick auf die Altersvorsorge derzeit für attraktiv, Aktien oder Aktienfonds zu kaufen. Das sind neun Prozentpunkte mehr als im ersten Quartal 2017, als diese Frage in der regelmäßig durchgeführten Erhebung zuletzt gestellt wurde.

Keine Entwarnung für die Aktienkultur

Theorie und Praxis klaffen weit auseinander: Zwar lockte der Boom an den Aktienmärkten 2017 wieder mehr Menschen an die Börsen. Zahlen des Deutschen Aktieninstituts (DAI) zufolge besaßen im vergangenen Jahr gut zehn Millionen Menschen hierzulande Aktien und/oder Anteile an Aktienfonds. Das ist der höchste Stand seit 2007. 15,7 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahre in Deutschland oder etwa jeder sechste legt demnach direkt oder indirekt Geld an der Börse an. Doch das Aktieninstitut dämpfte die Euphorie: "So erfreulich die Entwicklung 2017 war, Entwarnung für die Aktienkultur bedeutet dies nicht."

Auch die Allianz erkennt in ihrem jüngsten Report eine "vorsichtige Wende im Anlageverhalten": Für mehr Aktien und weniger Bankeinlagen bei frischen Geldern. Es müsse sich allerdings noch erweisen, ob diese Entwicklung von Dauer sei, sagt Chefvolkswirt Heise: "Wenn es zu einem Rückschlag an den Börsen käme - was ich derzeit nicht erwarte - ist diese vorsichtige Wertpapierkultur wieder dahin." (dpa/AZ)

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