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  3. Studie: Wenig Motivation, fehlende Kontakte: Das Homeoffice entzaubert sich

Studie
04.11.2021

Wenig Motivation, fehlende Kontakte: Das Homeoffice entzaubert sich

Viele Beschäftigte finden die Arbeit im Homeoffice toll. Viele aber auch nicht. Eine Studie räumt nun mit einigen Mythen auf.
Foto: Julian Stratenschulte, dpa

Im Zuge der Corona-Pandemie arbeiteten mehr Beschäftigte im Homeoffice. Eine Studie zeigt nun, dass die Auswirkungen auf die Arbeits- und Immobilienwelt weniger gravierend sind, als gemeinhin angenommen.

Die tägliche Routine aus Aufstehen, Frühstücken und zur Arbeit fahren ist für viele Menschen durch die Corona-Pandemie um den letzten Punkt verkürzt worden. Nicht wenige Beschäftigte haben diesen Zustand schätzen gelernt und wollen nichts anderes mehr, als im Homeoffice zu arbeiten. Eine Folge draus: Es wird weniger Bürofläche benötigt. So jedenfalls wird es oft erzählt. Die Realität deckt sich mit dieser öffentlichen Wahrnehmung jedoch nur teilweise.

Schon die Annahme, es gebe eine coronabedingte Zunahme beim Homeoffice, stimmt einer Studie zufolge so nicht. Bereits vor der Covid-19-Pandemie wurde zwischen 20 und 30 Prozent der Arbeit von zu Hause aus erledigt. „Damit dürfte die Arbeitszeit im Homeoffice bereits vor Corona höher gewesen sein“, schreibt die Technische Universität Darmstadt in ihrer Erhebung, die vom Zentralen Immobilien Ausschuss (ZIA), der Interessenvertretung der Immobilienwirtschaft, in Auftrag gegeben wurde.

"Homeoffice ist nur eine zusätzliche Option"

„Homeoffice ist nur eine zusätzliche Option zur Arbeit im Büro“, sagte Andreas Wende, Vorsitzender des ZIA-Ausschusses Büroimmobilien, unserer Redaktion. Er rechnet gleichwohl in den nächsten Jahren mit Veränderungen. „Einerseits wird die Anzahl an Bürobeschäftigten nicht mehr so konstant steigen wie bislang. Andererseits werden auch die Büroflächen flexibler werden müssen.“

Die Unternehmen seien gewillt, ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern diese Möglichkeiten zu bieten, „aber sie wollen sicher nicht die Flächen dafür dauerhaft vorhalten und bezahlen“. In der Folge werde es mehr Flexibilität in den Angeboten geben müssen. Da ein Büro aber nicht nur Arbeitsplatz, sondern auch kreative Begegnungsstätte sei, werde man kurzfristig „kaum einen Effekt auf den Bürosektor spüren“.

Home, sweet Homeoffice? Die Meinungen gehen da auseinander.
Foto: Christin Klose, dpa

Die Studie der TU Darmstadt stützt die Einschätzung, dass es weiterhin eine Nachfrage nach Homeoffice geben, diese sich aber in einem überschaubaren Rahmen bewegen wird. So zeigen sich aktuell im direkten Vergleich zwar 53 Prozent der Beschäftigten im Homeoffice mit ihrem Arbeitsplatz zufrieden, während dieser Wert im Büro nur bei 28 Prozent liegt. Es gilt aber auch, dass „mit zunehmendem Erfahrungshorizont in der coronabedingten Heimarbeit“ die Zustimmungswerte sinken. „Work from Home“ ist wohl auch teurer als gedacht. Im Schnitt belaufen sich die Mehrkosten auf 46 Euro pro Person und Monat.

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Beschäftigte sind des Homeoffice' müde

„Es tritt eine erkennbare Müdigkeit der Beschäftigten und damit auch eine stückweise Entmystifizierung gegenüber dem Work from Home ein“, heißt es in der TU-Erhebung. Weitere Ergebnisse deuteten darauf hin, „dass dieser Effekt nicht nur in der Pandemie, sondern insbesondere auch im Arbeitsort zu Hause begründet liegt“. Einfacher ausgedrückt: Wer in einer schön gelegenen und großen Wohnung arbeitet, findet die Heimarbeit besser als jemand, der die Arbeit auf wenigen, unattraktiven Quadratmetern erledigen muss. Alleinstehende und Ledige tun sich dabei wegen der fehlenden sozialen Kontakte im Homeoffice besonders schwer.

Die Arbeit im Homeoffice kann die Lebensqualität von Migräne-Betroffenen verbessern.
Foto: Christin Klose, dpa

Die Studie legt zudem nahe, dass im Gegensatz zu vielen Beschäftigten die Arbeitgeber kein gesteigertes Interesse daran haben dürften, ihre Leute nur noch per Videoschalte zu sehen. In einer eher konservativ angesetzten Überschlagsrechnung sind demnach aktuell „kaum mehr als 20 bis 30 Prozent der Arbeitszeit effizient von zu Hause leistbar“. Ein Drittel der Befragten erklärte, zu Hause nicht produktiver zu arbeiten als im Büro und rund ein Viertel verspürte demnach „im Homeoffice eine sinkende Motivation und eine zunehmende Ablenkungsanfälligkeit“. Außerdem lassen sich überhaupt nur weniger als zwei Drittel der Arbeiten von zu Hause erledigen.

"Tag der Büroimmobilie"

„Wir werden auch in fünf und sicher auch in fünfzig Jahren noch genügend Büronutzer haben“, kommentierte ZIA-Experte Wende die Erkenntnisse. Es sei aber wichtig, „die Flächen zeitgemäßer zu betreiben und zu gestalten“ erklärte er und forderte „einen Stresstest für den Bürobestand“. Der müsse Mietvertragslaufzeiten, Flächeneffizienz und Flexibilität in den Blick nehmen. Die Branche wird sich darüber bald versammelt Gedanken machen. Am 11. November trifft sie sich beim „Tag der Büroimmobilie“ in Berlin.

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Die Diskussion ist geschlossen.

04.11.2021

Ich denke ja eher, dass sich hier ein Lebensstil entzaubert...

04.11.2021

In der -angeblichen- "Studie" ist germerkt :

"Alleinstehende und Ledige tun sich dabei wegen der fehlenden sozialen Kontakte im Homeoffice besonders schwer."

Die Damen und Herren Studenten oder Hochschul-Assistenten - welche die "Studie" zusammengeschrieben haben - haben wohl zuviel "Stromberg" im Amazon-Streaming-Dienst angesehen ?!