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Themenwoche
12.07.2021

Warum Innovation nicht ohne Unvernunft funktioniert

Roboter sind in der Medizintechnik nicht mehr wegzudenken.
Foto: Felix Kästle, dpa (Symbolbild)

Sich neue Ideen zu trauen und zuzutrauen, ist gar nicht so simpel, wie es immer klingt. In Wahrheit gehört jede Menge an Unvernunft dazu – und genau die brauchen wir gerade.

Innovation, das ist so ein Wort, mit dem man nichts falsch machen kann. Innovativ will ja schließlich jeder sein, es findet wohl kein einziges Bewerbungsgespräch irgendwo auf dieser Welt statt, in dem nicht eine Bewerberin oder ein Bewerber ungefragt zu Protokoll gibt, stets auf der Suche nach der nächsten guten Idee zu sein. Ganz leicht, ganz normal also scheinbar, dieses Denken über das next big thing, um die Weltsprache der Innovation, das Englische, zu bemühen.

Nur, in Wahrheit ist Innovation ungeheuer kompliziert, ziemlich mühsam, auch gegen viele unserer ganz eigenen und alltäglichen Überlebensinstinkte gerichtet. Denn die lehren uns Menschen, uns eher anzugleichen, in vertrauten Bahnen zu denken. George Bernard Shaw, selber ein literarischer Innovator, hat das mal so umschrieben: „Der vernünftige Mensch passt sich der Welt an. Der unvernünftige Mensch besteht darauf, dass sich die Welt nach ihm zu richten hat. Deshalb hängt jeder Fortschritt von dem unvernünftigen Menschen ab.“

Innovation ist nicht so einfach, wie es sich anfühlt

Beruht unsere menschliche Entwicklung also auf einer Abfolge von Spinnern, die sich ganz und gar vehement gegen den Einheitsbrei gestemmt haben? Das vielleicht nicht. Aber es stimmt schon, dass oft diejenigen Gedanken am innovativsten waren, die bei ihrer ersten Formulierung ganz und gar unmöglich erschienen. „Eine wirklich gute Idee erkennt man daran, dass ihre Verwirklichung von vorneherein ausgeschlossen erscheint“, hat Albert Einstein gesagt, und der kannte sich mit neuen Ideen schon ein wenig aus.

Wir kennen aber alle ja selbst die Beispiele: Wie Autopionier Henry Ford sagte, dass die Menschen eher schnellere Pferde gewünscht hätten als so etwas Verrücktes wie ein Automobil, wenn er sie gefragt hätte. Dass ausgerechnet der Chef von IBM einst den Bedarf der Menschheit an Computern auf höchstens fünf bezifferte. Und ich erinnere mich noch gut daran, wie in meinen Hochschuljahren in den USA die Anmeldung zu Uni-Kursen auf einmal über eine neue Plattform namens „Facebook“ laufen sollte – und ich mich nur höchst skeptisch anmeldete.

Deswegen ist Innovation, gar Disruption oder Transformation gar nicht so einfach, wie es sich anfühlt, wenn man Leute die Begriffe ständig um sich werfen hört. Also ist es umso wichtiger, denen Mut zu machen, die es trotzdem versuchen. Gerade in Deutschland brauchen wir diesen Mut, wo ganz schön viele es für ein Naturgesetz zu halten scheinen, dass wir irgendwie immer eine führende Volkswirtschaft bleiben werden.

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Die "Themenwoche Zukunft & Innovation" soll einen Denkanstoß liefern

Wir wollen als Augsburger Allgemeine mit dieser Themenwoche „Zukunft und Innovation“ – die wir gemeinsam mit Rocketeer durchführen – einen Denkanstoß liefern und Ihnen Vordenker, Nachdenker, Durchdenker vorstellen. Aus unserem Land, aber natürlich vor allem unserer Region. Von Montag bis Samstag werden wir gemeinsam in die Zukunft schauen – und etwa beschreiben, wie Roboter uns bald Lasten abnehmen könnten und warum sie in der Medizintechnik nicht mehr wegzudenken sind. Wie ein Münchner Unternehmen sich an der Kernfusion versucht und schon bald das Feuer der Sterne entfachen möchte. Wir schauen nach, ob die viel belachten Flugtaxis im Alltag doch bald abheben könnten – und weshalb bis zu 800 Kilometer Reichweite bei E-Autos schon rasch Standard sein könnten, sodass man vielleicht auch über Elektroautos in naher Zukunft sagen kann: „Er läuft und läuft und läuft …“

Und natürlich geht es um Menschen, denn die stecken nun mal hinter noch so jeder guten Idee. Daher porträtieren wir Gründer aus der Region, die von sich reden machen. Wir freuen uns, wenn Sie mit auf diese Reise in die Zukunft kommen – die eine multimediale ist, denn es wird tägliche Diskussionsrunden geben, etwa am Montag eine Liveschalte mit Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und am Freitag einen Runden Tisch mit regionalen Zukunftsmachern.

Uns was zu trauen und uns allen etwas zuzutrauen, ist ja durchaus auch unsere Aufgabe als Menschen – wie es uns der französische Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry, der sich als begeisterter Flieger selber mutig zu den Sternen aufmachte, einst ins Stammbuch geschrieben hat. Er sagte es so: „Was die Zukunft anbelangt, so haben wir nicht die Aufgabe, sie vorherzusehen, sondern sie zu ermöglichen.“

Alle Inhalte der Themenwoche finden Sie gebündelt auf einer eigenen Seite.

Über den Auftakt der Themenwoche spricht Chefredakteur Gregor Peter Schmitz auch in unserem neuen News-Podcast. Hören Sie doch mal rein. Der "Nachrichtenwecker" begleitet Sie von Montag bis Freitag ab 5 Uhr morgens in den Tag.

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