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Immobilien
05.06.2018

Wie die Italien-Krise das Baugeld billiger machen könnte

Baugeld bleibt in den nächsten Monaten wohl günstig, sagen Experten. Wichtige Faktoren sind Italien und die EZB-Politik.
Foto: Felix Kästle, dpa (Symbolbild)

Die neue Regierung in Rom dort sorgt für Unsicherheit am Finanzmarkt. Für Häuslebauer in Deutschland könnte sich das positiv auswirken

Noch ist ungewiss, welchen Kurs die neue populistische italienische Regierung einschlagen wird. Auf den Finanzmärkten herrscht Unsicherheit. Anleger flüchten vermehrt in als sicher geltende Bundesanleihen. Das wirkt sich bis auf die Baufinanzierung in Deutschland aus. Finanzexperten erklären, woran das liegt.

Wie wirkt sich der Regierungswechsel in Italien auf den Finanzmarkt aus?

Laut dem Finanzexperten Horst Biallo aus Schondorf ist zu befürchten, dass es an den Finanzmärkten unruhig wird und die neue italienische Regierung von der Sparpolitik abkehrt. Dadurch könnte das Vertrauen in die italienische Wirtschaft schwinden. Sollte sich die italienische Regierung weiterhin eurokritisch äußern, könnten Anleger Sicherheit suchen und verstärkt in deutsche Bundesanleihen flüchten, erklärt Max Herbst, Leiter der FMH-Finanzberatung aus Frankfurt am Main. Aufgrund der erhöhten Nachfrage steigt dann der Kurs von Bundesanleihen – und deren Renditen sinken.

Wie hängt das mit der Baufinanzierung zusammen?

Die Refinanzierung von Baugeld erfolgt über Pfandbriefe. Diese orientieren sich wie die langfristigen Zinsen an der Entwicklung von Bundesanleihen. Sinken die Renditen der Wertpapiere, wird auch das Baugeld billiger.

War der Effekt bereits spürbar?

In der vergangenen Woche sanken die Renditen von Bundesanleihen auf 0,2 Prozent. Aktuell liegen sie bei 0,4 Prozent. „Die Werte sind extrem tief“, so Herbst. Das seien gute Bedingungen, um einen Bau zu finanzieren. Allerdings bleibe abzuwarten, wie sich die politische Situation in Italien weiter entwickelt. Baugeld ist zuletzt tatsächlich etwas günstiger geworden: Kostete ein 15-jähriger Baukredit Anfang März im Schnitt rund 1,9 Prozent Zins, sind es derzeit nach Zahlen der Firma Biallo noch knapp über 1,8 Prozent.

Wer profitiert von den aktuellen Entwicklungen?

Alle, die den Bau oder Kauf eines Hauses finanzieren wollen, könnten von den sinkenden Zinsen profitieren, weiß Herbst. Schon kleine Veränderungen würden einen Unterschied machen. Ein Beispiel des Experten: Sinkt oder steigt der Zinssatz um 0,1 Prozent, macht das bei einem Darlehen von 250.000 Euro bei einer Zinsfestschreibung von 15 Jahren schon eine unterschiedliche Restschuld von 4300 Euro aus. Es kann sich also lohnen, die aktuelle Zinsentwicklung genau im Auge zu behalten.

Worauf sollten Kreditnehmer bei einer Anschlussfinanzierung achten?

Wer eine Anschlussfinanzierung braucht, sollte den richtigen Zeitpunkt abpassen, um sich den aktuell niedrigen Zinssatz festschreiben zu lassen. Bei fallenden Hypothekenzinsen sollte man die Anschlussfinanzierung, wenn möglich, etwas verzögern, erklärt Finanzberater Herbst. „Wer bei der Anschlussfinanzierung zu früh unterschreibt, ist an die Unterschrift gebunden und ärgert sich vielleicht, wenn die Zinsen in ein paar Wochen oder Monaten niedriger sind als heute“, so Herbst. Wann der beste Zeitpunkt für eine Anschlussfinanzierung ist, lässt sich allerdings nur schwer vorhersagen.

Was bedeuten die Niedrigzinsen für Sparer?

Laut Herbst hat der Regierungswechsel in Italien zwar keinen direkten Einfluss für Sparer. Dennoch könnte die Europäische Zentralbank (EZB) den Zeitraum für billiges Geld verlängern. Finanzexperte Biallo sieht die Entwicklung für Sparer insgesamt als nachteilig an: „Der von vielen Sparern erhoffte Zinsanstieg wird weiter auf sich warten lassen.“ Denn wenn die Hypothekenzinsen nicht ansteigen, würden auch die Sparzinsen nicht wachsen.

Wie lange wird die Niedrigzinsphase anhalten?

Darüber lässt sich nach Angaben der Experten nur spekulieren. Der ungewisse Kurs Italiens könnte die Zinsentwicklung laut Herbst für Wochen oder auch Monate direkt beeinflussen. Zinsen seien schon seit längerem auf einem historisch niedrigen Niveau, erklärt Biallo. Im Oktober 2019 endet die Amtszeit von EZB-Präsident Mario Draghi. Solange werde es nach Ansicht des Experten keinen Wechsel in der Null-Zins-Politik geben. Ein Nachfolger steht noch nicht fest – und es ist unklar, ob sich unter diesem die Zinspolitik ändert.

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