Der Augsburger Autowaschanlagen-Hersteller Washtec hat mit der Inflation zu kämpfen
Der Augsburger Hersteller von Autowaschanlagen vermeldet einen Rekordumsatz. Doch der Gewinn vor Steuern leidet.
Mit 482,2 Millionen Euro erzielte der Augsburger Waschanlagenhersteller Washtec 2022 zwölf Prozent mehr Umsatz als im Jahr zuvor. Doch der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) ging im gleichen Zeitraum um rund 7,7 Millionen Euro auf nunmehr 38 Millionen zurück. Diese Zahlen nannte Unternehmenschef Ralf Koeppe bei der Vorlage des Geschäftsberichts am Donnerstag in Augsburg.
Material- und Frachtkosten seien 2022 noch einmal deutlich gestiegen. Das Unternehmen reagierte darauf mit Preiserhöhungen, konnte die Mehrkosten aber nicht vollkommen kompensieren, erläuterte Koeppe. Schwierig machte das Geschäftsjahr auch ein unerwartet hoher Krankenstand mit Bezug zu Covid-19 sowie schmerzhafte Engpässe in den Lieferketten.
Washtec rechnet 2023 mit stabilem Umsatz
Dennoch plant Washtec eine Dividende von 2,20 Euro pro Aktie auszuschütten. Für das Jahr 2023 geht Washtec von einem stabilen Umsatz aus, erwartet aber eine deutliche Steigerung des EBIT von mehr als zehn Prozent.
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