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  3. Energiewende: Stromimporte aus dem Ausland lassen Verbraucherpreise sinken

Energiewende
18.03.2024

Stromimporte aus dem Ausland lassen Verbraucherpreise sinken

Ohne einen Rekord an Stromimporten, hätten die Deutschen 2023 noch mehr für die Kilowattstunde bezahlt.
Foto: Julian Stratenschulte, dpa

Deutschland importierte 2023 fast elf Prozent seines Stroms aus dem Ausland. Die Union warnt angesichts der Folgen des Akw-Aus vor Fehlern beim Kohleausstieg.

Ohne die hohen Stromimporte aus dem Ausland hätten die deutschen Privathaushalte und Wirtschaftsunternehmen im vergangenen Jahr noch höhere Energiekosten bezahlt. Die Bundesnetzagentur bestätigte jetzt einen Bericht unserer Redaktion, wonach Deutschland im vergangenen Jahr erstmals ein Milliardendefizit im internationalen Stromhandel eingefahren hat. Die Union kritisierte erneut die Abschaltung der letzten drei Atomkraftwerke als Fehler und warnte vor neuen Problemen beim Kohleausstieg.

Deutschland importiert elf Prozent des Stromverbrauchs

Insgesamt importierte Deutschland nach Angaben der Bundesnetzagentur Strom zu Kosten von 5,7 Milliarden Euro, denen Exporterlöse von nur 3,5 Milliarden Euro gegenüberstanden. Unter dem Strich weist die Stromhandelsbilanz damit erstmals seit Jahren ein Minus auf: Im Wert von 2,289 Milliarden Euro wurde mehr Strom aus Deutschland importiert, als exportiert. Die gesamten Stromimporte machten mit 54 Terawatt gut elf Prozent des gesamten deutschen Stromverbrauchs aus. Allerdings exportierte Deutschland zur gleichen Zeit 42 Terawatt, sodass 11,7 Terawatt netto mehr Importe aus dem Ausland flossen.

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Es fällt auf, dass nach den Zahlen der Netzagentur zufolge die negativen Zahlen in der Stromhandelsbilanz von April bis Oktober in den Monaten nach dem Atomausstieg aufliefen. Allerdings lassen sich laut Experten aus dem Milliardendefizit jedoch nicht die Kosten des Atomausstiegs ablesen. 

Bundesnetzagentur: Importe senken Stromkosten

„Deutschland verfügt über ausreichend Erzeugungskapazität, um den Strombedarf auch ohne Importe jederzeit zu decken“, sagte eine Sprecherin der Bundesnetzagentur unserer Redaktion. „Wird Strom importiert, liegt das daran, dass der Strom im Ausland günstiger war“, betonte sie. „Durch die Importe wird der Strom also für die Verbraucher in Deutschland preiswerter“, erklärte die Behördensprecherin. 

Die Strompreise für Privathaushalte in Deutschland lagen angesichts der explodierenden Energiekosten etwa für den Brennstoff der Gaskraftwerke infolge des Ukraine-Kriegs im Jahresschnitt 2023 so hoch wie noch nie. Laut der Stromanalyse des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft BDEW betrug der Strompreis für Privathaushalte im Jahresschnitt 45,73 Cent pro Kilowattstunde - 50 Prozent mehr als noch im Jahr 2019. Für die Industrie lagen die unter anderem bei den Abgaben niedrigeren Strompreise dagegen im vergangenen Jahr mit 24,5 Cent günstiger als 2022, als energieintensive Unternehmen mit Schnitt laut BDEW 43,2 Cent pro Kilowattstunde bezahlen mussten.

Unionsfraktionsvize Spahn kritisiert Atomausstieg als "schweren Fehler"

Der stellvertretende Unionsfraktionschef Jens Spahn kritisierte die hohen Stromimporte und Verbraucherpreise im vergangenen Jahr, nachdem am 15. April 2023 die letzten Atomkraftwerke abgeschaltet und seitdem zurückgebaut wurden. „Trotz Energiekrise drei sichere und klimaneutrale Kernkraftwerke abzuschalten, war ein schwerer Fehler“, sagte Spahn unserer Redaktion. „Bürger und Unternehmen zahlen mit hohen Stromkosten den Preis für die Politik der Ampel“, kritisierte er. 

Der CDU-Politiker warnte vor ähnlichen Entwicklungen beim geplanten Ausstieg aus der Kohleverstromung „Am Ende diesen Monats gehen weitere acht Gigawatt Kohlekraft dauerhaft vom Netz, ohne jeden Ersatz“, sagte Spahn. „Auch im nächsten Winter werden wir wieder abhängig von unseren Nachbarn sein und teuer Strom importieren“, betonte der CDU-Politiker. „Die Ampel macht Deutschland zu einem Stromnot-Land“, kritisierte Spahn. „Es muss gelten: kein Ausstieg mehr ohne vorherigen Einstieg in entsprechenden Ersatz. Bevor weitere Kohlekraftwerke vom Netz gehen, müssen entsprechend Gaskraftwerke gebaut sein.´“ 

Inzwischen sinken die Strompreise weiter. Laut den Zahlen des Versorgerverbands BDEW lagen die Durchschnittspreise für Privathaushalte im Februar bei 42,2 Cent pro Kilowattstunde. Für Industriestrom sanken sie sogar nach der weitgehenden Senkung der Stromsteuer für energieintensive Unternehmen mit 17, 65 Cent auf Vorkriegsniveau.

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19.03.2024

Deutschlands Stromim- und exporte - und deren Salden

Wir verkaufen Strom an andere Länder und kaufen Strom aus anderen Ländern. Stromimporte machen wir, wenn der Strom aus den Nachbarländern billiger ist als der in Deutschland in den steuerbaren Kraftwerken auf Erdgas- oder Kohlebasis erzeugte Strom.

Interessant sind auch die Salden, also Exporte minus Importe. So haben wir im Jahr 2022 mit 6,6 Terawattstunden (TWh = Milliarden Kilowattstunden) am meisten Strom aus Dänemark bezogen. Die Dänen erzeugen am viel billigen Windstrom. Den zweitmeisten Strom haben wir mit 3,8 TWh aus Norwegen bezogen. Das war alles Wasserkraftstrom.

Den meisten Strom haben wir im Saldo mit 15,4 TWh an das Atomland Schweiz verkauft. Unser zweitgrößter Kunde war mit 8,3 TWh Österreich. Die Schweiz und Österreich haben vermutlich von uns viel Strom gekauft und diesen weiter an Italien verkauft, da dessen großer Stromlieferant Frankreich 2022 monatelang wegen kaputter AKW nicht lieferfähig war. In dem trockenen Jahr 2022 litt Österreichs größte Stromquelle die Wasserkraft. So hat Österreich 2022 etwa 20 % weniger Wasserkraftstrom erzeugt als im Jahr 2023. Unser drittgrößter Stromkunde war mit 8,1 TWh das Kohleland Polen. Vermutlich hat dort das Dürrejahr mit Kühlwassermangel die Kohlekraftwerke gebremst. Der viertgrößte Stromkunde war das Atomland Frankreich, in dem sehr viele AKW durch Defekte zweitweise stillstanden.
Quelle Energy Charts https://www.energy-charts.info/charts/power_trading/chart.htm?l=de&c=DE&interval=year&dataBase=trade_saldo_twh&year=2022&partsum=1

Das Jahr 2023 verlief anders: In Frankreich konnten viele AKW wieder in Betrieb genommen werden, und im Sommer 2023 fiel bei den AKW der befürchtete Kühlwassermangel aus. So hat uns gerade im Sommer 2023 Frankreich viel billigen Atomstrom angeboten. Da die Franzosen sehr viel elektrisch heizen, haben sie, wenn es nicht zu Kühlwasserproblemen kommt, im Sommer Strom über und verkaufen diesen billig.
https://www.energy-charts.info/charts/power_trading/chart.htm?l=de&c=DE&interval=year&dataBase=trade_saldo_twh&year=2023&partsum=1

Raimund Kamm

18.03.2024

Der Energiewissenschaftler Prof. Burger vom Freiburger Fraunhofer Institut macht sich dezent lustig über den Energiebeitrag unserer Augsburger Allgemeinen. https://twitter.com/energy_charts_d/status/1769670253686956335
Der Artikel enthält viele nicht richtig zusammengefügte Einzelaussagen.

Viel besser hat jüngst das Portal IWR unsere Fortschritte bei der Stromversorgung dargestellt.
13.3.24 https://www.iwr.de/news/strom-grosshandelspreise-sinken-im-februar-2024-um-50-prozent-gegenueber-februar-2023-news38605
"Strom: Großhandelspreise sinken im Februar 2024 um 50 Prozent gegenüber Februar 2023
Münster – Die Strompreise im Großhandel sind im Februar 2024 um über 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gefallen. Auch die Strompreise für die Endverbraucher sinken weiter und erreichen für Neuabschlüsse wieder das Niveau der ersten Jahreshälfte von 2021.
Nach dem rasanten Preisanstieg seit dem Beginn des Kriegs in der Ukraine auf Grund der hohen Gaspreise sowie wegen des massiven Ausfalls französischer Atomkraftwerke, stehen die Zeichen seit 2023 auf Entspannung, trotz des Ausstiegs aus der Atomenergie in Deutschland. Auch für die folgenden Jahre bis 2030 zeigen die aktuell gehandelten Börsenpreise, dass die Marktakteure eher von sinkenden Strompreisen ausgehen."

Raimund Kamm

18.03.2024

Dank Importe von Atomstrom und Russengas aus dem Ausland kann Deutschland die extrem gestiegenen Energiekosten nach dem Russlandboykott und der zerstörten Ostsee-Pipeline ein wenig abfedern.

18.03.2024

Unter einer transparenten Darstellung dieses Sachverhalts stelle ich micr doch was anderes vor.

18.03.2024

2023 ein Jahresschnitt von 45,73ct/kWh? Da Zweifle ich wirklich an der Intelligenz so mancher Menschen. Einige hängen wohl noch in langfristigen Verträgen, die sie in der Hochpreisphase abgeschlossen haben. Aber alle die momentan beim Grundversorger noch über 40ct/kWh zahlen, die haben es nicht anders verdient. Spätestens seit Mitte letzten Jahres gab es überall Neuverträge für unter 30ct/kWh. Ich selbst hab zum 1.02.23 zu einem Anbieter mit dynamischen Preisen gewechselt und damit im Schnitt unter 25ct/kWh gezahlt. Inklusive Mehrwertsteuer.

18.03.2024

>> Deutschland importierte fast elf Prozent seines Stromverbrauchs aus dem Ausland. <<

Jetzt wird Wahrheit ;-)

>> Ohne die hohen Stromimporte aus dem Ausland hätten die deutschen Privathaushalte und Wirtschaftsunternehmen im vergangenen Jahr noch höhere Energiekosten bezahlt. <<

Etwa die Kugel Eis der deutschen Grünen?

18.03.2024

Ich weiß allerdings nicht warum diese 11% hier so plakativ dargestellt werden. Zieht man die Stromexporte ab, bleiben nur noch 2,3% des Verbrauchs den wir nicht selbst erzeugt haben. Hört sich halt nicht so dramatisch an.

18.03.2024

Wenn's schon sein muss:
Die schon etwas ranzige Kugel Eis der Grünen entspricht in punkto Wahrheitsgehalt den von ihnen prognostizierten Stromausfällen wegen des Atomausstiegs . . .

Übrigens:
"Im Februar 2024 exportierte Deutschland rund 4,7 Terawattstunden Strom und importierte 4,9 Terawattstunden. Im Jahr 2023 war Frankreich der größte Abnehmer der deutschen Stromausfuhren. Im selben Jahr wurde hingegen die größte Menge aus Dänemark eingeführt."

Wahrlich kein Grund um sich aufzuregen. Woher der Strom innerhalb des europ. Stromverbundes kommt interessiert so viel wie der in China umgefallene Sack Reis - erst recht wenn der Preis fällt.

Dank der Grünen ist nicht nur Deutschland energiepolitisch auf einem sehr guten Weg. Was der Spahn da verzapft ist lächerlich . . .

"Bis 2030 sinkt das Strompreisniveau in allen betrachteten europäischen Ländern. Der Grund: ein erwarteter Rückgang der Gaspreise bis 2030 gegenüber dem hohen Niveau von 2022. Für die deutschen Preise erwarten wir ein Preisniveau im europäischen Mittelfeld. Für Unternehmen, die von der Strompreiskompensation profitieren, erwarten wir deutlich geringere Strompreise." (Quelle: Prognos für die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.)

18.03.2024

#Georg KR.
"Was der Spahn da verzapft ist lächerlich . . ."

Aber so was von, es wird rein mit Angst schüren versucht Stimmung zu machen, obschon man selber genau weiß, dass die Kraftwerke trotz bevorstehender Revisionen schon länger gelaufen sind als sie eigentlich durften.
Die Betreiber selber sagen es wäre sinnlos sie weiter zu betreiben, abgesehen von den Revisionen die auch dauern bräuchten sie neue Brennelemete und die Herstellung solcher auf das einzelne Kraftwerk abgestimmten dauert bis zu 2 Jahre.
Ständig wird die alte Leier aus Unionskreisen wiederholt wohl-wissend, dass es schlicht nicht stimmt was da verzapft wird.

18.03.2024

Den Apologeten des „ist alles halb so wild“ noch ein paar Zahlen.

„Die Netzlast sank 2023 insgesamt um 5,3 Prozent auf 456,8 TWh (2022: 482,6 TWh), und die (Netto-)Stromerzeugung sank um 9,1 Prozent auf 448,5 TWh (2022: 493,2 TWh).“

„Im Vergleich zum Vorjahr sind die Importe um rund 63,0 Prozent gestiegen und die Exporte um 24,7 Prozent gesunken.“

Sagt die Bundesnetzagentur
https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2024/20240103_SMARD.html

Es ist also klar, dass der Import nicht wegen geringerer Preise sondern wegen sinkender Stromerzeugung notwendig war.

Nicht erstaunlich ist, dass die gegenüber Herrn Habeck weisungsgebunden Bundesnetzagentur zwar den Saldo in Strommenge mit +63% Import und -24% Export ausweist, aber keine zugehörigen Preise veröffentlicht. Kann ja mal jemand hier nachholen. Wer weiß, ob die Zahlen +63% und -24 % sich da wiederholen?

Den für all die Klimaschützer und „Nein-Danke!“-Brüller, sollte es nicht „egal sein, woher der Strom kommt“. Und für eine der größten Volkswirtschaften der Welt ist es auch etwas wichtiger, sich dauerhaft und stabil mit Elektroenergie versorgen zu können, als die Feststellung, „das in China ein Sack Reis umfällt.“ es ausdrückt.

Deutschland kann sich nach 2 Jahren Ampel nicht mehr selbst mit Strom versorgen, hat mit die höchsten Energiepreise, eine Abwanderung der energieintensiven Industrie und wird auch in 2024 fleissig Kraftwerke vom Netz nehmen, deren Leistung nicht äquivalent ersetzt werden kann.

Wir erleben das uns versprochene „grüne Wirtschaftswunder“.

18.03.2024

Thomas T., Sie erzählen so unglaublich viel Unsinn. Die BNA ist natürlich nicht weisungsgebunden, sondern unabhängig von politischer Einflussnahme. Man fragt sich nur: Lügen Sie bewusst oder plappern Sie einfach so daher?

18.03.2024

Thomas T. Sie schreiben:
"Es ist also klar, dass der Import nicht wegen geringerer Preise sondern wegen sinkender Stromerzeugung notwendig war."
Das ist natürlich Unsinn. Wie kommen Sie auf diesen Zusammenhang.
Auch behaupten Sie "Deutschland kann sich nicht selbst versorgen". Auch das stimmt definitiv nicht. Die installierten Leistungen von Gas und Kohle sind kein Staatsgeheimnis.

18.03.2024

Rainer H., absolut richtig. Der Strom wird im europäischen Stromverbund kurzfristig immer da gekauft und produziert, wo er am billigsten ist. So funktioniert Marktwirtschaft. Die Kritiker der Energiewende haben zuerst Krokodilstränen vergossen, weil nun angeblich die Kohle wieder stärker verstromt werden muss. Jetzt stellt sich heraus, dass das wegen überschüssiger Kapazitäten gar nicht notwendig ist, und das ist nun auch wieder nicht recht.
Wenn die französischen Atomkraftwerke im Sommer mal wieder nach Luft japsen, werden die Franzosen unseren Strom gerne nehmen, auch wenn er dann vermutlich nicht mehr mit Kohle, sondern mit Gas erzeugt wird.

18.03.2024

Wenn ein CDU Politiker betont:
„Es muss gelten: kein Ausstieg mehr ohne vorherigen Einstieg in entsprechenden Ersatz. Bevor weitere Kohlekraftwerke vom Netz gehen, müssen entsprechend Gaskraftwerke gebaut sein.“
ist das inhaltlich komplett richtig.

Aber ich frage mich dann, warum die Union den aktuellen Kurs des verstandbefreiten Abschaltens unter Merkel begonnen und beschleunigt hat, ohne das dies den Unionisten heute eine Silbe wert ist?

18.03.2024

Man kann eine fehlgeleitete Politik jederzeit so gut wie möglich korrigieren, das hat man mit dem Streckbetrieb der drei verbliebenen Reaktoren auch gemacht, viel mehr hätte aber der zeitlich genau berechnete Kernbrennstoff auch nicht mehr hergegeben. Wenn schon eine Umstellung auf Gas propgiert wird, dann muss die heimische Braunkohle, am besten zusammen mit grünem Wasserstoff vergast werden, außer die Bundesregierung möchte Deutschland erneut importabhängig und damit erpressbar machen.
Mir ist es egal, welche Farbe energiepolitische Inkompetenz hat, meisten ist sie leider grün. Ich werde nicht müde, auf den grünen Etikettenschwindel mit der nachhaltigen Müllverbrennung und auf den schlechten Wirkungsgrad von Fernwärmenetzen hinzuweisen.