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Engpass
03.02.2017

Briten stecken in der Kopfsalat-Krise

Nicht mehr als drei Köpfe pro Kunde: In Großbritannien wird der Salat rationiert. Schuld sind schlechte Ernten in Spanien.
Foto: Patrick Pleul, dpa

In vielen Supermärkten dürfen Kunden nur drei Salatköpfe pro Person kaufen, Zucchini sind kaum zu bekommen. Grund sind Ernteausfälle in Spanien. Das Land reagiert mit Humor.

Schon seit Wochen sind in Großbritanniens die Gemüseregale ständig leer – gerade Kopfsalat, Brokkoli oder Auberginen sind Mangelware. Der Grund: Wegen schlechter Ernten in Spanien kommt nicht genug frisches Gemüse auf die Insel, um den Bedarf der Briten zu decken. Die ersten Supermärkte haben am Freitag Maßnahmen ergriffen, um den Engpass zumindest etwas in den Griff zu bekommen: „Tesco“-Kunden dürfen nur noch drei Köpfe Eisbergsalat pro Kunde kaufen. Die Konkurrenz, die Supermarktkette „Morrisons“, deckelt den Einkauf sogar auf zwei Eisbergsalat-Köpfe pro Person, dafür seien aber drei Brokkoli erlaubt.

Im Internet nehmen viele die Krise mit Humor

Die Märkte hoffen, dass so möglichst viele Kunden an das frische Grün kommen, und sich die angespannte Lage etwas entzerrt. Denn seit es Ende Dezember schwere Regenfälle und eine anschließende Kältewelle im Süden Spaniens gegeben hatte, kann deutlich weniger Gemüse aus Spanien importiert werden: Betroffen von den Unwettern waren insbesondere die Gemüseanbauregionen in Murcia und Valentia, jetzt bleibt die Ernte aus. Großbritannien ist neben Frankreich der größte Abnehmer der spanischen Ware, die Krise im Gemüseregale ist also auf der Insel deutlich zu spüren. Auch Zucchini, Auberginen und Sellerie sind knapp.

„Ich suche seit einer Woche nach Zucchini“, beklagte eine Kundin in einer Morrisons-Filiale in London. Am Freitagmorgen war das Gemüse dort zwar zu haben, allerdings kostete es 3,53 Pfund (4,13 Euro) pro Kilo. „Diesen Preis bezahle ich nicht“, sagte die Kundin.

Das Land reagiert mit Humor. In den sozialen Medien hat sich ein zum Notstand passender Hashtag etabliert: Unter #courgettecrisis (Zucchini-Krise) finden sich im Internet Bilder von leeren Supermarktregalen, von euphorischen Zucchini-Besitzern, die gerade noch eine Stange ergattert haben und von wehmütigen Gemüse-Fans, die von ihrer letzten Zucchini Abschied nehmen. Ein Nutzer ruft dazu auf, das Defizit mit Schokolade und Kuchen auszugleichen. Die jüngste Rationierung an der Supermarktkasse scheinen die meisten allerdings mit Humor zu nehmen. „Ist die Krise bald vorbei oder ist es nur die Spitze des Eisbergs?“, schreiben die einen, „Verkaufe vier Eisberg-Salatköpfe für zehn Pfund“, schreiben die anderen.

Die britische Boulevard-Zeitung „Daily Mirror“ berichtet, dass Großhandelsketten nun auf Importe aus Kalifornien setzten – was die Preise zusätzlich steigen lassen dürfte. Es kann bis Ende April dauern bis sich die spanischen Ernten wieder normalisieren.

In Deutschland gibt es noch genug Salat – aber Gurken sind teurer geworden

In Deutschland ist die Kopfsalat-Krise bisher noch kein Thema. Die Großhandelskette „Metro“ mit Sitz in Düsseldorf beziehe ihr Gemüse aus verschiedenen Ländern, sagt eine Sprecherin., so verhindere man eine zu starke Abhängigkeit von einzelnen Anbietern. Viele kleinere Händler bieten saisonal bedingt momentan sowieso keine Kopfsalate an. Sie sind in Deutschland erst ab Juni wieder erntereif.

Eine Auswirkung der schlechten spanischen Ernte ist hierzulande aber doch zu spüren: Der Preis für Gurken hat sich verdoppelt und auch wer frische Tomaten kaufen möchte, muss tiefer in die Tasche greifen. mit dpa, afp

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