Angesichts eines Gegners im Kreml, der selbstverständlich über den Einsatz von Atomwaffen spricht, ist Skrupellosigkeit die Konstante, von der Sicherheitsbehörden ausgehen müssen.
Seit Deutschland seine Energieimporte von Russland unabhängig macht und der Autokrat im Kreml Europa in einen hybriden Krieg verwickelt hat, rückt vieles ins allgemeine Bewusstsein, was bislang vor allem in Sicherheitskreisen als Ernstfall durchgespielt wurde.
Zwar steht nicht fest, wer die Gasrohre in der Ostsee sabotiert hat, aber angesichts eines Gegners im Kreml, der immer selbstverständlicher über den Einsatz von Atomwaffen spricht, ist Skrupellosigkeit die Konstante, von der Sicherheitsbehörden ausgehen müssen. Mit Blick auf die sogenannte kritische Infrastruktur dieses Landes und Kontinents bedeutet die Zeitenwende daher wie so oft: Noch mehr Geld in die Hand nehmen als es Bundesregierung und EU ohnehin vorhaben, um die Abwehrkapazitäten zu verbessern. Und den Ernstfall proben. Keine schöne Vorstellung. Dass Militärschiffe Flüssiggas-Tanker begleiten – noch weniger. Aber vermutlich notwendig.
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Entweder ist Herr Küpper fremdbestimmt oder er informiert sich nicht?
Nur noch Schwarzmalerei gegenüber Russland. Dabei habe ich bei unseren sog. westlichen Verbündeten immer öfter Zweifel ob sie unser "Bestes" auch wirklich wollen.
US-Außenminister Blinken sagte, der Schaden an der Pipeline stelle eine “bedeutende Gelegenheit” für Westeuropa dar, auf russisches Erdgas zugunsten von Flüssigerdgas aus den USA zu verzichten. Schon mal an den CIA gedacht ?
Wenn Ihre Unterstellung stimmen sollte, warum hat dann die CIA einen Strang intakt gelassen? Wem kommt denn der Schaden an den Pipelines gelegen? Richtig, der Gazprom als Ausrede, die Lieferung zu drosseln oder ganz einzustellen. Ohne "höhere Gewalt" müsste sie Vertragsstrafe wegen nicht eingehaltener Lieferverpflichtungen zahlen.