Der Dax springt zeitweise über 18.000 Punkte, doch bisher investieren nur 17,6 Prozent der Bevölkerung in Aktien und Fonds. Für die private Altersvorsorge sollten es mehr sein.
Konzerne wie Siemens oder die Telekom stehen für den Standort Deutschland, längst erwirtschaften sie aber einen großen Teil ihres Umsatzes im Ausland. Und dort läuft es derzeit häufig besser als auf den heimischen Märkten. Auch hier liegt ein Grund für den derzeitigen Börsenboom: Der Dax hat in dieser Woche zeitweise die Marke von 18.000 Punkten überschritten. Anlegerinnen und Anleger freuen sich nicht nur über Kursgewinne. Die 40 Dax-Konzerne werden heuer auch Rekord-Dividenden ausschütten. Noch immer nutzen die Bundesbürger die Chance der Börse aber nicht ausreichend.
Bisher investieren nur 17,6 Prozent der Bevölkerung in Aktien und Fonds, das zeigen die Zahlen des Deutschen Aktieninstituts. In Zeiten, in denen private Altersvorsorge wichtiger wird, ist dies ein überschaubarer Wert.
Korrekturen an der Börse wird es auch nach diesem Höhenflug geben
Sicher, die Börse ist schwankungsanfällig. Mit tiefen Einbrüchen muss immer wieder gerechnet werden. Die Börse hat nach dem Ausbruch des Ukraine-Krieges beispielsweise zwei Jahre Flaute hinter sich. Korrekturen wird es auch nach diesem Dax-Höhenflug geben. Über mehrere Jahre hinweg haben sich die Märkte aber stets erholt. Wer Zeit hat, breit gestreut und nicht auf einen Schlag, sondern kontinuierlich investiert, bekommt diese Risiken in den Griff.
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Für vernünftige Anlagen hat ein Großteil der Deutschen noch nie Zeit gehabt. Aktuell analysieren sie lieber Putin, der vermulich einen 100-Stunden-Tag hat, nachdem ihm nachgesagt wird um was er sich alles kümmert... . :) Ah, ich vergaß noch die AfD, auch die wird zeitintensiv messerscharfen Analysen unterworfen.