Umstrittenes Motorengeschäft bringt MAN Energy Solutions unter Druck
Plus Pazifisten gehen gegen die Augsburger Firma MAN Energy Solutions vor, um Druck auf die Bundesregierung auszuüben.
Dass Menschenrechts- und Friedensaktivisten mit Greenpeace an der Spitze gegen den Motorenbauer MAN Energy Solutions juristisch vorgehen, hat einen einfachen Grund: Die Pazifisten sehen den Augsburger Fall um die Lieferung von Schiffsmotoren an das seit 2021 von einer Militär-Regierung regierte Myanmar als Hebel, um Druck auf die Bundesregierung auszuüben. Sie wollen Berlin bewegen, eine striktere Rüstungs-Exportpolitik durchzusetzen. Dabei geht es Greenpeace vor allem um Güter, die sowohl zivil wie auch militärisch genutzt werden können. Hier besteht Handlungsbedarf. Deutschland und die EU müssen, auch wenn es Unternehmen schadet, härtere Bestimmungen erlassen. Eine solche klare Haltung würde Europa moralisch stärken.
Fall MAN Energy Solutions: Keine Geschäfte mit Despoten
Die Devise muss lauten: Despoten, die Menschenrechte mit Füßen treten, dürfen keine Produkte bekommen, die sich für Kriegszwecke missbrauchen lassen. In einem Lkw lassen sich Raketen transportieren und auf einem Pick-up Kanonen anbringen. Solche Gefährte haben in den Händen zweifelhafter Regime nichts verloren.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ich sehe da keinen Druck auf MAN zukommen. Fakten werden im Artikel auch vermischt. MAN Energy Solutions liefert Antriebsaggregate für Schiffe und MAN Trucks liefert LKWs- das sind zwei verschiedene Firmensparten. Die LKW Fertigung läuft unter dem VW Konzernverbund. Und was vor Jahren geliefert wurde , kann heute nach politischen Änderungen im Abnehmerland den Firmen nicht zur Last gelegt werden. Wie schon zum früheren Artikel bemerkt. Irgendwann kann die deu Industrie nur noch an "lupenreine" demokrat. Länder liefern; damit scheidet das Land dann als eine der führenden Industrienationen aus dem Weltmarktgeschäft aus, was vielleicht auch Ziel mancher "Idealisten" ist.