Sushi, Reis und Co: Ernährung aus Japan soll Leben verlängern
In Japan empfiehlt die Regierung eine bestimmte Ernährung. Laut einer Studie ist die nicht nur gesund - japanische Gerichte wie Sushi sollen sogar das Leben verlängern.
Japan verdeutlicht seine Ernährung nicht mit einer Pyramide, sondern mit einem Kreisel. Im oberen Bereich befinden sich Lebensmittel, die laut Regierung besonders häufig gegessen werden sollten. Dazu gehören Reis, Nudeln und Brot. In den Ebenen darunter folgen: Gemüse - Fisch und Fleisch - Obst - Milch.
Traditionelles Essen mit viel Reis und dazu etwas Gemüse und Fisch ist demnach sehr gut für die Gesundheit. Unter anderem passt Sushi in dieses Muster. Obst dagegen spielt eine geringere Rolle als beispielsweise in deutschen Empfehlungen zu gesunder Ernährung.
Doch ist diese japanische Ernährung wirklich gesund? Eine Studie kommt jetzt zu dem Ergebnis: Ja - und sie verlängert sogar das Leben.
Japanische Ernährung soll gesund sein und Leben verlängern
Die Studie des National Centre for Global Health and Medicine in Tokio untersuchte die Auswirkung von japanischer Ernährung mit etwa 36.000 Männern und 42.000 Frauen in Japan. Die Teilnehmer füllten in mehrjährigen Intervallen Fragebögen aus.
Das Ergebnis der Studie: Wer sich an die japanischen Empfehlungen für Ernährung hält, soll eine 15 Prozent geringere Sterbewahrscheinlichkeit in einem untersuchten Zeitraum von 15 Jahren haben. Krankheiten wie Schlaganfälle sollen spürbar seltener auftreten. Insgesamt sind sich die Wissenschaftler hinter der Studie sicher: Japanische Ernährung mit traditionellen Gerichten wie Sushi oder vor allem Reis verlängert das Leben.
Gesunde Ernährung: Studie bestätigt traditionelles japanisches Essen
Übrigens: Neben dem richtigen Essen empfiehlt die japanische Regierung auch, viel zu trinken. Damit sind natürlich nicht zuckerhaltige Getränke gemeint. Zu einer gesunden Ernährung gehören demnach vor allem Wasser und Tee.
Wer jetzt seine Ernährung auf die japanische Weise umstellen möchte, sollte allerdings insgesamt beachten: Es gibt viele Studien zu gesunder Ernährung mit unterschiedlichen Ergebnissen. AZ
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