Chinkungunya-Fieber bereitet der WHO Sorgen
Eine neue Epidemie hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Sorge versetzt. Das Chikungunya-Fieber breitet sich auf dem amerikanischen Kontinent aus - besonders in der Karibik.
Immer mehr Länder des amerikanischen Kontinents haben Fälle von Chikungunya-Fieber gemeldet. Gerade in Mittelamerika und in der Karibik grassiert die neue Epidemie. Nun zeigt sich die Weltgesundheitsorganisation (WHO) äußerst besorgt. "Die ganze Lage ist ernst", so WHO-Generaldirektorin Margaret Chan bei einem Besuch in Havanna, Kuba.
Denn es seien viele Länder der Region, die gerade Fälle von Chikungunya-Fieber meldeten. Bereits im Dezember 2013 waren erste Erkrankungen aufgetreten und gemeldet worden. Die Panamerikanische Gesundheitsorganisation (OPS) gibt an, dass 5.037 Fälle in der Region bereits bestätigt wurden. 21 Menschen seien in der Karibik bereits an der Krankheit gesorben.
Chikungunya-Fieber ist in Asien und Afrika verbreitet
In Asien und Afrika ist das Chikungunya-Fieber bereits weit verbreitet. Auf dem amerikanischen Kontinent ist eine solche Epidemie aber neu. Mücken übertragen die Erreger, ähnlich wie beim Dengue-Fieber. Chikungunya verursacht Muskel- und Gelenkschmerzen, bei geschwächten Patienten kann sie tödlich enden. Bislang gibt es dagegen weder einen Impfstoff noch wirksame Medikamente. dpa/sh
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