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Porträt
12.04.2019

Katie Bouman ermöglichte das Foto vom Schwarzen Loch

Katie Bouman California Institute of Technology
Foto: California Institute Of Technology

Katie Bouman ist schon als Schülerin nachmittags zur Universität gegangen, um zu forschen. Nun hat ein Foto sie berühmt gemacht – das vom Schwarzen Loch.

Die Erforschung der Schwarzen Löcher hat ein neues Gesicht bekommen – ein junges, sympathisches, hübsches. Wurde mit diesem astronomischen Phänomen bislang etwa ein wirrhaariger Albert Einstein oder ein von seiner Muskelschwäche gezeichneter Stephen Hawking in Verbindung gebracht, wird künftig wohl immer wieder der Name Katie Bouman fallen. Jener gerade erst 29 Jahre alten Amerikanerin, die als erster Mensch ein echtes Bild eines Schwarzen Loches zu sehen bekam. Das seit Mittwoch dieser Woche denn auch um die Welt geht.

Foto vom Schwarzen Loch: Katie Bouman ist bescheiden

Wobei das mit dem echten Bild natürlich nicht ganz stimmt. Denn es ist ein aus unglaublich vielen Daten errechnetes Bild. Kein Foto im klassischen Sinne. Einen von mehreren Algorithmen, die zur Interpretation dieser Datenmengen herangezogen wurden, hatte Katie Bouman mitentwickelt. Und bescheiden verweist sie darauf, dass ihr Beitrag zu dieser wissenschaftlichen Sensation nur ein kleiner ist. Denn rund 200 Wissenschaftler des Event-Horizon-Telescope-Teams in aller Welt haben daran gearbeitet, das Bild des supermassereichen Schwarzen Loches in der 55 Millionen Lichtjahre entfernten Galaxis M87 zu ermöglichen.

Dass Katie Bouman schon in so jungen Jahren eine bedeutende Wissenschaftlerin wurde, zeichnete sich tatsächlich schon früh ab. Ihr Vater Charles Bouman ist Professor für Ingenieurwissenschaft an der Universität Purdue in dem 30000-Einwohner-Ort West Lafayette in Indiana. Dort im Mittleren Westen wuchs Katie Bouman auch auf.

Schon als Schülerin beschäftigte sie sich nachmittags nach der Highschool an der Uni ihres Vaters mit elektronischer Bildbearbeitung. Einer ihrer Lehrer beschrieb sie als „stets geordnet und organisiert“ und ihre Labornotizen seien „super-ausgearbeitet“ gewesen. Mit 18 Jahren hört sie erstmals von dem Projekt Event Horizon Telescope, dem sie sie sich später anschließt. Noch bevor sie ihren Doktortitel in Elektrotechnik und Informatik macht, leitet sie in Havard bereits das Team, das für ihren Algorithmus zuständig ist.

Katie Bouman gilt als hochintelligent und zugleich natürlich

Wie hochintelligent und zugleich doch so natürlich Katie Bouman ist, zeigt sich etwa in einem aufgezeichneten Vortrag im Jahr 2016, in dem sie humorvoll erklärt, dass das Foto eines Schwarzen Loches so schwer zu machen ist wie ein Foto von einer Grapefruit auf dem Mond – die man von der Erde aus mit einem Teleskop entdecken möchte. Dieses Teleskop müsste dann aus physikalischen Gründen in etwa den Durchmesser der Erde haben. Was selbstredend schwierig ist.

Ihr Familie ist mächtig stolz auf Tochter Katie, die 2018 geheiratet hat. Sie habe die Sensation dieser Woche absolut geheim gehalten, „sogar vor ihren Eltern – aber das musste sie wohl“, sagte Professor Charles Bouman einer Lokalzeitung. 2019 ist Katie in die Fußstapfen ihres Vaters getreten. Sie ist nun auch Professorin – im kalifornischen Pasadena.

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