"ZMapp" heilt zwei an Ebola erkrankte Ärzte in Liberia
Im Kampf gegen Ebola ruhen die Hoffnungen auf dem Medikament "ZMapp". Nun gibt es eine Erfolgsmeldung: Zwei Ärzte in Liberia, denen "ZMapp" verabreicht wurde, gelten als geheilt.
Zwei mit "ZMapp" behandelte Ärzte sind in Liberia als geheilt entlassen worden. Beide hätten ihre Ebola-Infektion überstanden, teilte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums am Montag mit. Ein dritter in Liberia mit "ZMapp" behandelter Mediziner war vor einigen Tagen gestorben.
"ZMapp" heilt Menschen und Affen
Zuvor waren zwei US-Amerikaner und ein Spanier mit dem experimentellen Mittel behandelt worden. Die US-Helfer überlebten, der an Vorerkrankungen leidende Spanier starb. Inzwischen erhielt zudem ein britischer Helfer den Wirkstoff, von dem noch nicht bekannt wurde, ob er als geheilt gelten kann.
"ZMapp" war vor diesen Noteinsätzen nur an Affen getestet worden, die Vorräte an dem langwierig herzustellenden Wirkstoff sind begrenzt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) war zu dem Schluss gekommen, dass der Einsatz solcher experimentellen Ebola-Mittel wegen der Schwere der Epidemie ein ethisch vertretbarer Schritt ist. (AZ/dpa)
Die Diskussion ist geschlossen.