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Nach 18 Monaten
19.05.2017

Zika-Gefahr in Brasilien gebannt

Gelbfiebermücken (Aedes aegypti) liegen im Fiocruz-Institut in Recife in einer Petrischale. Die Mücken können den Zika-Virus übertragen.
Foto: Felipe Dana/Archiv (dpa)

Die Bilder der Kinder mit viel zu kleinen Köpfen erschütterten die Welt, Zika verbreitete in Brasilien große Angst, Schwangere gingen nicht mehr aus dem Haus; Wissenschaftler forderten, die Olympischen Spiele in Rio abzusagen. Nun scheint die Gefahr gebannt zu sein.

Nach 18 Monaten hat Brasilien den nationalen Notstand wegen der Zika-Epidemie und der starken Zunahme von Schädelfehlbildungen bei Säuglingen für beendet erklärt.

Wie das Gesundheitsministerium in Brasilia am Donnerstag mitteilte, habe es von Januar bis Mitte April nur noch 7911 neue Zika-Infektionen gegeben, die durch Stiche der Gelbfiebermücke Aedes Aegypti ausgelöst werden.

Im gleichen Vorjahreszeitraum waren es über 170 000 Fälle - das sei ein Rückgang um rund 95 Prozent. Auch die Zahl lebensgefährlicher Schädelfehlbildungen (Mikrozephalie) bei Säuglingen nach einer Zika-Infektion der Mütter sei entsprechend auf ein Minimum gesunken.

Die Bilder der Kinder mit zu kleinen Köpfen, der verzweifelten Mütter und von Männern in gelben Schutzanzügen, die Olympia-Sportstätten in Rio mit Insektiziden moskitofrei spritzen, gingen um die Welt. Eine Gruppe von Wissenschaftlern forderte sogar die Absage von Olympia. Viele Schwangere trauten sich wegen Zika kaum noch aus dem Haus.

Nach Erkenntnissen der Forschung kann der starke Rückgang auch damit zusammenhängen, dass einmal Infizierte sich nicht erneut infizieren können. Insgesamt sollen sich in Brasilien über eine Million Menschen von 2015 bis 2016 mit Zika infiziert haben. Nach Ausbruch der Zika-Epidemie in Brasilien und einer raschen Ausbreitung in ganz Amerika hatte die Weltgesundheitsorganisation im Februar 2016 einen globalen Notstand erklärt, Frauen wurde zum Teil dazu geraten, auf geplante Schwangerschaften zu verzichten. Brasilien startete - unter Einsatz Zehntausender Soldaten - eine massive Kampagne zur Bekämpfung der Moskitos, zudem entwickeln Wissenschaftler einen Zika-Impfstoff.

Das Zika-Virus wurde erstmals vor etwa 70 Jahren in Rhesus-Affen im Zika-Wald in Uganda gefunden. In den meisten Fällen verläuft eine Infektion unauffällig. Fieber, Kopfschmerzen und Hautrötungen können Symptome sein. Aber neben der Gefahr bei Schwangeren, dass Säuglinge mit zu kleinen Köpfen geboren werden, erkrankten Dutzende männliche Infizierte an einer Nervenkrankheit, dem Guillain-Barré-Syndrom. Zwar wurden weltweit Millionensummen für die Intensivierung der Forschung bereitgestellt, aber viele Rätsel rund um Zika sind noch ungelöst.

Auch die Fälle des ebenfalls von Aedes-aegypti-Moskitos übertragenen Dengue-Fiebers gingen um rund 90 Prozent zurück. Sorgen bereitet in diesem Jahr vor allem ein Gelbfieber-Ausbruch mit über 200 Toten in Brasilien, Millionen Brasilianer ließen sich zuletzt dagegen impfen. Mehrere Länder in Lateinamerika lassen Reisende aus Brasilien wegen des Ausbruchs ohne Nachweis einer Gelbfieberimpfung nicht einreisen.

Mitteilung und Präsentation Gesundheitsministerium

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