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"Patient Null": HIV und Aids: Wie gelangte der HIV-Erreger nach Amerika?
"Patient Null"
30.10.2016
HIV und Aids: Wie gelangte der HIV-Erreger nach Amerika?
Wie kam der Aids-Erreger HIV in die USA? Forscher haben sich mit der Geschichte befasst. Dafür untersuchten sie Blutproben - und widerlegten damit die Theorie um den "Patient Null".
Über 2000 Blutproben, die Ende der Siebzigerjahre im Rahmen von Hepatitis-B-Studien gesammelt worden waren, wurden für die Studie untersucht. Die Forscher der University of Arizona in Tucson wollten herausfinden, wie HIV in die USA kam. Die Wissenschaftler haben die Verbreitungsgeschichte des HI-Virus in den USA rekonstruiert. Demnach sei das Virus um 1970 nach New York gekommen.
Die Blutproben waren in New York und San Francisco von Männern gewonnen worden, die Sexualkontakte mit dem gleichen Geschlecht hatten. Die Untersuchungen zeigten: Schon damals enthielten in New York 6,6 Prozent und in San Francisco 3,7 Prozent der Proben Antikörper gegen jene HIV-Variante, die heute weit verbreitet ist. Ihre Studie veröffentlichten die Wissenschaftler im Fachmagazin Nature.
"Patient Null" und Aids: So gelangte HIV in die USA
Damit wäre auch die Theorie um den "Patient Null", der das Virus eingeschleppt haben sollte, widerlegt. Der Eintritt von HIV in die USA war für die Geschichte der Immunschwächekrankheit ein wichtiger Punkt. Von dort konnte sich die Epidemie schnell verbreiten.
Die Forscher rekonstruierten auch das Erbgut der damaligen HIV-Erreger. Sie wiesen Ähnlichkeiten mit den Virusvarianten in der Karibik auf. Demnach erhärtet sich der Verdacht, dass das Virus von Afrika aus, wo es bereits ein halbes Jahrhundert zuvor vorkam, über Haiti in die USA gelangte. Die Wissenschaftler errechneten, dass HIV die USA zwischen 1969 und 1973 erreicht haben müsste.
HIV tauchte in den USA laut Studie zuerst in New York City auf
Alle späteren, aus den1980er Jahren bekannten Formen von HIV sind laut den Untersuchungsergebnissen mit den bereits Ende der 1970er Jahre zirkulierenden Gruppen verwandt. Und die Untersuchungen ergaben zudem, dass das Virus offenbar zuerst in New York City auftauchte. Nach San Francisco gelangte es wohl erst um 1976. Die Forschungsergebnisse widerlegen damit auch den Mythos um den "Patienten Null", der angeblich für die Ausbreitung des Virus in den USA verantwortlich ist. Derhomosexuelle Steward sei Anfang der 1980er Jahre nur ein Opfer in den USA von vielen gewesen.
Die Forscher fanden keine Beweise dafür, dass er der erste Aids-Patient in den USA gewesen ist. Aids wurde erstmalig 1981 in den USA beschrieben. HIV wurde zwei Jahre später als Ursache identifiziert. AZ
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