Vegetarische Ernährung: Was bringt der Verzicht auf Fleisch?
Das Robert-Koch-Institut rät dazu, weniger Fleisch zu konsumieren. Das habe nicht nur gesundheitliche Vorteile, berichten Forscher in einer Fachzeitschrift.
Der Trend zur vegetarischen Ernährung steigt. Die Gründe, auf Fleischprodukte zu verzichten, sind verschieden - nicht nur die Gesundheit spielt eine Rolle, sondern es gibt auch sozial und ökologisch positive Aspekte. Diesem Ansatz gehen Forscher der Robert-Koch-Instituts (RKI) in ihrem Aufsatz zu vegetarischer Ernährung im Fachmagazin "Journal of Health Monitoring" nach. Sie wollen vor allem den Lebensmittelkonsum von Vegetariern und Nicht-Vegetariern vergleichen.
Vegetarische Ernährung und eine gesunde Lebensweise
4,3 Prozent der Bevölkerung (18 bis 79 Jahre) ernähren sich in Deutschland üblicherweise vegetarisch. Am höchsten ist der Anteil unter den 18- bis 29-Jährigen und bei Frauen im Alter von 60 bis 69 Jahren. Die Forscher stellten fest, dass ein höherer Anteil von Vegetariern bei Menschen mit zunehmender Bildung zu finden ist. Ein höherer Anteil konnte auch mit dem Leben in der Großstadt und für Menschen, die mehr als vier Stunden Sport pro Woche treiben, ermittelt werden.
Die Forscher stellten außerdem fest: Menschen, die sich vegetarisch ernähren, konsumieren im Vergleich zu Nicht-Vegetariern auch weniger kalorienreduzierte Getränke und Bier, dafür aber mehr Obst, Gemüse und Tee. Gesellschaftspolitisch kann eine vegetarische Lebensweise zur Reduzierung der Massentierhaltung und somit zur Schonung der Umwelt beitragen. Derzeit übersteigt der Fleischkonsum in Deutschland die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) erheblich.
Vegetarische Ernährung senkt Gesundheitsrisiken
Vegetarierinnen und Vegetarier haben durch den Verzicht auf Fleisch ein erhöhtes Risiko für Nährstoffdefizite. Gerade die Versorgung mit B12 kann Probleme aufwerfen - ein Mangel des Vitamins kann das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen erhöhen und wird mit neurologischen Erkrankungen assoziiert. Tatsächlich belegen Studien aber, dass manche der möglichen Nährstoffmangel bei Menschen mit vegetarischer Ernährung nicht häufiger auftreten, als bei Menschen, die nicht vegetarisch leben.
Eine vegetarische oder überwiegend pflanzliche Ernährung kann chronischen Krankheiten wie Krebs, Adipositas, Diabetes mellitus Typ 2 und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen. Auch der Body Mass Index kann so reduziert werden. Insgesamt, so das Fazit, "hält die DGE eine vegetarische Ernährung als Dauerernährung für geeignet. Sie rät jedoch bei Schwangeren, Stillenden, Säuglingen, Kindern und Jugendlichen von einer veganen Ernährung aufgrund der Schwierigkeiten mit einer ausreichenden Versorgung mit einigen Nährstoffen ab." sh
Die Diskussion ist geschlossen.
Nach einem vierfachen Bypass stellte der ehemalige US-Präsident Bill Clinton seine Ernährung um und wurde Veganer....
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Am besten auch auf Mehlprodukte verzichten .... die den Körper verkleistern.
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Empfehle folgende Literatur dazu
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Buch:
Willst du gesund sein?
Vergiß den Kochtopf!
Vorbei sind Übergewicht, Bluthochdruck, hoher Fett- und Cholesterinspiegel, Erkältungen und Kopfschmerzen - das garantiert der deutsche "Rohkost-Papst".Rohkost ist Urkost und entspricht der natürlichen Ernährung des Menschen. In diesem...
von Helmut Wandmarker
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https://www.weltbild.de/artikel/buch/willst-du-gesund-sein-vergiss-den-kochtopf_14636197-1?origin=pla&wea=8064235&gclid=CjwKEAiAp97CBRDr2Oyl-faxqRMSJABx4kh9zRtDc8kEqumUN9cg9NJkZ4CFAnBxdB9QmXCk6b_aZRoC2dzw_wcB