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WWF-Studie
15.05.2012

Der Wohlstand frisst unseren Planeten

Eine WWF-Studie besagt: Der Wohlstand frisst unseren Planeten. Wenn die Menschheit so weitermacht, braucht sie anderthalb Erden, um zu überleben.
Foto: Russian Earth Observation Center

Die Menschen verbrauchen zu viele Rohstoffe. Der neue "Living Planet Report 2012" des WWF liefert erschreckende Erkenntnisse.

Die Zivilisation frisst ihre Kinder. Je mehr der Wohlstand um sich greift, je mehr Chinesen, Inder und Afrikaner Auto fahren, Fabriken bauen und Lebensmittel aus aller Herren Länder importieren, desto mehr läuft der Planet Erde aus dem Ruder. Das ist die ebenso nüchterne wie erschreckende Erkenntnis, die die Umweltstiftung WWF aus ihrem „Living Planet Report 2012“ zieht.

Die Kernaussage des Berichts, der alle zwei Jahre veröffentlicht wird, lautet: Die Menschen verbrauchen zu viele Ressourcen – zu viel Energie, zu viel Wasser, Wald, Fläche und so weiter. Zumindest mehr, als die Erde zur Verfügung stellt.

Menschheit benötigt anderthalb Erden, um zu überleben

Der WWF misst dieses Verhältnis über den . Berechnet wird es mit der Einheit „globaler Hektar“ (Gha). Bei einer gerechten und im Einklang mit der Natur stehenden Verteilung der Ressourcen stünden jedem Weltbürger 1,8 Gha zur Verfügung. In Wirklichkeit liegt der Durchschnittsverbrauch jedoch anderthalbmal höher bei 2,7 Gha. Mit anderen Worten: Die Menschheit benötigt für ihre Art zu leben nicht eine, sondern 1,5 Erden, Tendenz steigend. Wenn das so weitergehe, sagt WWF-Deutschland-Chef Eberhard Brandes, „benötigen wir im Jahr 2030 zwei Planeten, um unseren Bedarf an Nahrung, Wasser und Energie zu decken“.

WWF: Konsumverhalten verändern, Erneuerbare Energien ausbauen

WWF-Sprecherin Sylvia Ratzlaff sagt, dass man mit radikalen Maßnahmen wie verändertem Konsumverhalten und dem konsequenten Ausbau erneuerbarer Energien diese Entwicklung langfristig aufhalten könne. Gleichzeitig räumt sie aber ein, dass Schwellenländer wie China oder Indien noch einen vergleichsweise guten ökologischen Fußabdruck vorweisen können, der sich mit Blick auf die rasanten Wachstumsraten der dortigen Wirtschaft massiv verschlechtern dürfte – mit globalen Auswirkungen.

Schlechteste Werte haben die Golfstaaten

Die schlechtesten Werte weisen die Golfstaaten auf. Katar liegt mit einem Gha-Wert von fast zwölf an der Spitze, gefolgt von Kuwait und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Schlusslichter sind Osttimor und die Palästinensergebiete. Deutschland steht auf Platz 30 der größten Verbraucher natürlicher Ressourcen, vier Plätze „besser“ als vor zwei Jahren. Hier stehen jedem Bürger 1,95 Gha zur Verfügung. Der Durchschnittsverbrauch beträgt jedoch 4,57, also weit mehr als doppelt so viel.

Das liegt, wie in allen hoch entwickelten Ländern, in erster Linie am hohen „Kohlenstoff-Fußabdruck“, wie der WWF das nennt. Verursacher sind – das ist keine Überraschung – Autos und Lastwagen, Flugzeuge, Verbraucher mit ihren Heizungen, aber auch Firmen und Kohlekraftwerke. Deutschland sei es aber gelungen, diesen Wert durch die begonnene Energiewende zu reduzieren, sagt Ratzlaff.

Zu viele Flächen werden in Bayern versiegelt

Die Tatsache, dass hierzulande nach wie vor viele Flächen verbaut und versiegelt werden – der Bund Naturschutz spricht von 23 Fußballfeldern pro Tag allein in Bayern –, ist zwar ein Umstand, auf den auch das Landesamt für Umwelt in Augsburg immer wieder mahnend hinweist. Jedoch fällt hierzulande der Flächenverbrauch mit einem Anteil von nicht einmal fünf Prozent am ökologischen Fußabdruck des WWF kaum ins Gewicht. Der mit Abstand wichtigste Faktor sind die CO2-Emissionen. Ratzlaff: „Und genau da kann die Politik viel tun.“

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