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Polizeiruf 110
17.03.2023

Neuer "Polizeiruf 110": Verschwunden in der Dunkelheit

Der neue Polizeiruf 110 ist eine düstere Angelegenheit.
Foto: Montage AZ

In der neuen Magdeburger "Polizeiruf"-Folge "Ronny" dreht sich alles um die Suche nach einem Jungen – und die ist diesmal eine besonders deprimierende Angelegenheit.

Das Genre "TV-Krimi" gehört grundsätzlich in den Bereich der Fernsehunterhaltung. Weil Deutsche offenbar nichts so unterhaltend finden wie Mord und Totschlag, gibt es davon Tag für Tag reichlich. Allerdings bieten manche Filme nichts, was das Wochenende auch nur halbwegs entspannend ausklingen lässt. Jüngstes Beispiel: der "Polizeiruf 110" mit seiner aktuellen Folge "Ronny" (Sonntag, 20.15 Uhr, ARD). An diesen 88 Minuten ist fast alles deprimierend, nur nicht die Schauspielleistung und die Inszenierung.

Nimmt dieser "Polizeiruf" kein gutes Ende?

Sobald es um verschwundene Kinder geht, fühlen sich Eltern schon mal unter einen gewissen Grundstress gesetzt. In diesem Fall ist es der zehnjährige Ronny, der in einem Kinderheim leben muss, weil seine ehemals drogensüchtige Mutter von Amts wegen nicht als zuverlässige Erziehungsberechtigte gilt. An seinem Geburtstag darf er zwar nach Hause, doch da gibt es sofort Stress mit dem biestigen Freund der Mutter, Geschrei, Gepolter – und dann ist der Junge weg. Er bleibt es auch, weshalb das Magdeburger Ermittlerteam mit einer zunehmend hektischen Suche beginnt. Denn es ist Winter, das Kind nicht vernünftig angezogen und die Umstände seines Verschwindens lassen schnell den Verdacht aufkommen, dass diese Fahndung kein gutes Ende nehmen könnte. War hier ein Kinderschänder am Werk? War Ronny einfach nur im Weg?

Eine Szene aus dem neuen "Polizeiruf-110"-Krimi "Ronny".
Foto: Stefan Erhard, MDR/ARD/dpa

Diese gesamte "Polizeiruf"-Folge durchzieht eine Atmosphäre der Unsicherheit, Verzweiflung, Angst und Anspannung. Die Gegend ist grau, kalt, feucht und etwas heruntergekommen. Die Menschen reden nicht viel, sie wollen und können es auch nicht. All das hat Regisseurin Barbara Ott in fahlen Farben filmen lassen – das Unwohlsein kriecht förmlich aus dem Bildschirm ins heimische Wohnzimmer.

Dieser "Polizeiruf" lässt die Zuschauenden frösteln

Ja, das alles zieht einen mächtig runter. Doch es ist auch großartig gemacht. Drehbuchautor Jan Braren lässt die teilweise überragenden Akteurinnen und Akteure in all ihrer Verstocktheit unglaublich lebensecht sprechen, nichts wirkt gekünstelt, aufgesetzt oder gar belehrend (Bildungsauftrag!). Hier entspinnt sich ein finsteres Drama unter Menschen, die niemals zu den Siegern gehören werden. Das macht Frösteln, strengt an – keine leichte Abendunterhaltung, aber es lässt einen bei aller Kälte auch nicht kalt.

Ermittlerin Doreen Brasch (Claudia Michelsen), die vielleicht hartnäckigste und verbissenste Fernsehfahnderin, fährt diesmal erstaunlich selten aus der Haut, sondern spürt fast resigniert und still dem ausgerückten Ronny nach. Ganz dezent deutet der Film an, dass sie ebenfalls einen gewissen Bezug zum geschilderten Milieu hat, was erklärt, dass sie diesmal beinahe unheimlich verständig wirkt und so letztlich die Lösung findet. Doch die bringt im Grunde auch keine Erlösung.

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