AWO-Vorsitzender zu Corona in Aichacher Heim: „Belastung für alle“
Plus Der schwäbische AWO-Vorsitzende nimmt Stellung zu den Corona-Todesfällen in einem Aichacher Seniorenheim - indirekt auch zur massiven Kritik des Gesundheitsamts.
Elf Bewohner des Aichacher AWO-Heims sind nach Angaben des Gesundheitsamtes, das sich dabei auf die Totenscheine beruft, bislang am Coronavirus gestorben. Sechs weitere verstorbene Bewohner waren damit infiziert, bei ihnen war das allerdings nicht die Todesursache. Am Mittwoch nahm Heinz Münzenrieder, Vorsitzender der AWO Schwaben, Stellung dazu.
Gesundheitsamt: Heim beachtete „Einmaleins der Infektionshygiene nicht“
Ende vergangener Woche hatte der Leiter des Gesundheitsamtes Aichach-Friedberg und Epidemiologe, Dr. Friedrich Pürner, schwere Vorwürfe gegen Heim und insbesondere dessen Leitung erhoben: Vor allem zu Beginn des Ausbruchs sei „wertvolle Zeit verschwendet“ worden. So habe das Heim die Meldepflicht verletzt, als es vier erste Verdachtsfälle unter den Bewohnern gab: Von deren positiven Testergebnissen habe das Amt nur durch Labors erfahren. Auch in den Tagen danach habe es bei Ortsterminen des Gesundheitsamtes im Heim „immer noch einige Dinge nachzubessern“ gegeben. Das Heim habe „das Einmaleins der Infektionshygiene“ nicht ausreichend beachtet, wozu neben Hände- waschen gehöre, dass kranke Mitarbeiter – auch ohne eindeutige Corona-Symptome – daheimbleiben.
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