Affinger Gemeinderäte ringen um Baulandpreise
Bürgermeister Markus Winklhofer muss sich heftige Kritik gefallen lassen. Joseph Engelschalk schlägt sarkastisch vor, den Affinger Gemeinderat aufzulösen.
Gut drei Stunden dauerte die Sitzung des Affinger Gemeinderats am Dienstag allein im öffentlichen Teil. Das lag nicht zuletzt am Punkt zehn: Vergabe von gemeindeeigenen Bauplätzen. „Ich habe es noch nie erlebt, dass derart kontrovers diskutiert wurde, aber das liegt in der Natur der Sache“, fasste Bürgermeister Markus Winklhofer die zusammen. „Wir werden nicht den Fehler machen dürfen und Grund und Boden zu niedrig ansetzen.“ Zuvor sah er sich ungewöhnlich heftigen Vorwürfen ausgesetzt.
Die Diskussion eröffnete Georg Engelhard, der den Bürgermeister direkt ansprach: „Wir sind von dir vor vollendete Tatsachen gestellt worden. Wir hatten ein rechtssicheres Verfahren, das mit dem Bayerischen Gemeindetag abgestimmt war. Bei dem alten Verfahren lag der Schwerpunkt auf den Einheimischen. Das ist heute nicht mehr so.“ Josef Schmid hielt Winklhofer vor, er habe kein Rückgrat. Gerhard Faltermeier erklärte, die Vergabe der Bauplätze dauere viel zu lang. Weiter sagte der zweite Bürgermeister: „Ohne Wissen des Gemeinderats sind Wertgutachten in Auftrag gegeben worden. Die Grundstücksvergabe hätten wir vor einem Jahr haben können. Jetzt haben wir wesentlich höhere Preise.“ Winklhofer verteidigte sein Vorgehen, er hatte zwei Fachanwälte eingeschaltet, die seiner Aussage nach die aktuelle Regelung befürworteten.
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