20 Jahre Föderverein Waldorf-Kindergarten
Lange hat es gedauert, bis der Verein zur Gründung der Waldorfpädagogik den endgültigen Platz seines Kindergartens in Aichachs Prieferstraße gefunden hat. Erst seit drei Jahren ist der „Lebensraum“ dort beheimatet. Der Förderverein wurde bereits 1990 gegründet und feierte heuer seinen 20. Geburtstag. Von Barbara Worschech
Aichach. Lange hat es gedauert, bis der Verein zur Gründung der Waldorfpädagogik den endgültigen Platz seines Kindergartens in Aichachs Prieferstraße gefunden hat. Erst seit drei Jahren ist der „Lebensraum“ dort beheimatet. Doch die Waldorf-Idee hatte bereits in den 80er Jahren Anhänger, der Förderverein wurde 1990 offiziell gegründet. Dieser hat heuer also seinen 20. Geburtstag und den feierte der Verein gestern mit einem großen Fest im Garten der Einrichtung.
Damals habe man eine Pädagogik gesucht, „welche die Persönlichkeit des Kindes wahrnimmt und fördert“, erinnerte die Leiterin des Kindergartens und Vorstandsmitglied Sieglinde Sailer an den Beginn der Waldorf-Pädagogik in Aichach. Eine Schule sei vor 20 Jahren das Ziel gewesen, kein Kindergarten, schilderte Gründungsmitglied Helga Weber. Doch 1991 startete in Wollomoos (Markt Altomünster) bei Sailers zuhause die erste Spielgruppe. Die Nachfrage war so groß, dass der Verein mit zwei Kleinkindergruppen in Räume der Familie Asam nach Allenberg (Gemeinde Schiltberg) zog. Ein kleines Bauernhaus in Algertshausen (Stadt Aichach) war die nächste Station, bevor sich der Verein im Kühbacher Pfarrer-Knaus-Heim weiter vergrößerte. Nach der Anerkennung als staatlich geförderte Kindergarten zog die Einrichtung in den Bauernhof der Stadträtin Sabine Bard-Kröninger im Stadtteil Walchshofen um. Nach diesem „wildromantischen Unterschlupf“, so Sailer, ergab sich schließlich die Möglichkeit, Haus und Gelände in der Prieferstraße von den Schwestern des Dritten Ordens zu mieten. Nur „mit ganz viel Hilfe der Eltern“ sei der Umbau möglich gewesen, betonte Sailer. Dass diese in die Arbeit des Kindergartens so eingebunden seien, gefalle ihm besonders gut, sagte Bürgermeister Klaus Habermann. Eine besondere Identifikation mit dieser Einrichtung sei darum zu spüren. Er lobte die Arbeit des Vereins, der den Kindern ein „pädagogisch interessantes, etwas anders ausgerichtetes Angebot“ zur Verfügung stelle.
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