Abgelehnter Asylbewerber will nicht heim: Jetzt muss er in Haft
Ein Asylbewerber aus Aichach weigert sich auszureisen, obwohl sein Asylantrag abgelehnt wurde. 21 Mal ließ er die Frist für seine Duldung verstreichen.
Aichach Vor drei Jahren wurde der Asylantrag eines heute 23-jährigen Senegalesen abgelehnt. Der Aufforderung, auszureisen, kam er nicht nach. Stattdessen lebt er seitdem ohne Ausweispapiere und geduldet in einer Asylunterkunft im Raum Aichach. In den vergangenen zwei Jahren versäumte er es 21 Mal, die Duldung beim Landratsamt rechtzeitig verlängern zu lassen. Wegen unerlaubten Aufenthalts ohne Genehmigung und ohne Pass musste sich der 23-Jährige am Dienstag am Amtsgericht Aichach vor dem Jugendschöffengericht verantworten. Das sah nur eine Möglichkeit, ihn zu einem gesetzestreuen Verhalten zu motivieren.
Die Angst vor einer Rückkehr in den Senegal ist scheinbar so groß, dass der 23-Jährige lieber alles andere in Kauf nimmt. Er sei vor vier Jahren nach Deutschland geflohen, weil die Soldaten in seinem Land ihn für den Krieg rekrutieren wollten, sagte der Angeklagte aus.
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