Der Respekt geht über Parteigrenzen
Über die Parteigrenzen hinweg war Horst Köhler ein geschätzter Bundespräsident. "Schade" fand darum nicht nur CSU-Kreisvorsitzender Peter Tomaschko den überraschenden Rücktritt des Staatsoberhauptes. Auch beim politischen Gegner wurden ihm Ehrenhaftigkeit und Konsequenz bescheinigt. Von Thomas Gossner, Frank Drechsler und Claudia Bammer
Aichach-Friedberg. Über die Parteigrenzen hinweg war Horst Köhler ein geschätzter Bundespräsident. "Schade" fand darum nicht nur CSU-Kreisvorsitzender Peter Tomaschko den überraschenden Rücktritt des Staatsoberhauptes. Auch beim politischen Gegner wurden ihm Ehrenhaftigkeit und Konsequenz bescheinigt. Trotz der Nähe zur Union und zur Wirtschaft habe Köhler auch Positionen vertreten, die konträr zur Regierung waren, sagte der Kreissprecher der Grünen, Klaus Becker.
"Ich finde es wirklich bedauerlich, dass ein so integrer Bundespräsident zurücktritt", sagte der FDP-Bundestagsabgeordnete Dr. Erwin Lotter. Die Äußerungen, die Horst Köhler gemacht habe, seien vielleicht etwas missverständlich gewesen, aber es könne keinen Zweifel geben, dass es in einer freiheitlichen Gesellschaft auch freien Zugang zu den Seewegen und zu den Handelswegen geben müsse. "Das zeigt, wie aggressiv die Opposition ohne Rücksicht auf eine Beschädigung des höchsten Staatsamtes um sich schlägt, um politisch Honig daraus zu saugen."
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