Warum nachts jetzt viele Taxis nicht mehr fahren
In Aichach bietet nur noch ein Taxi-Unternehmen unter der Woche Nachtfahrten auf Abruf an. Warum die anderen Taxis nachts nicht mehr fahren.
Gerade jetzt, zur Aichacher Volksfestzeit, stellt sich vielen Leuten nachts die Frage, wie sie heimkommen sollen. Besonders wenn sie etwas getrunken haben. Bus und Bahn fahren nicht mehr, das Taxi ist da die letzte Möglichkeit. Dabei sind gerade Nachtfahrten in Aichach schwierig, zumindest unter der Woche. Denn zwei der drei Aichacher Taxiunternehmen, Schmaus und Eberl, bieten dann keine Nachtfahrten auf Abruf mehr an, bei beiden sind die Telefone nachts nicht besetzt. Nur Taxi Karo fährt rund um die Uhr.
Joachim Schmaus, Eigentümer des gleichnamigen Taxidienstes, bietet wegen der geringen Nachfrage keine Nachtfahrten mehr an, er fährt jetzt wochentags nur noch bis 22 Uhr. „Das rentiert sich sonst überhaupt nicht“, sagt er. Ansonsten müsste er von 22 bis fünf Uhr Fahrer bereit halten. Das Problem dabei: Durch den Mindestlohn, der im vergangenen Jahr eingeführt wurde, müsste er seinen Fahrern pro Stunde 8,50 Euro zahlen, egal ob sie einen Kunden haben oder nicht. Davor wurden Taxifahrer nach ihren erzielten Umsätzen vergütet. So konnten sie Zuhause bleiben, wenn sie keine Fahrten hatten und eine Art Bereitschaft anbieten. „Der Mindestlohn kennt aber keine Bereitschaftszeiten“, fügt er hinzu.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.