Bei der Treibjagd: Mann trifft statt Hase einen Kollegen
Es war ein fataler Fehlschuss, der einem 42-jährigen Jagdkollegen im November 2011 beinahe das Leben gekostet hätte.
Der heute 45-jährige Schütze aus dem nördlichen Landkreis Aichach-Friedberg hatte eigentlich einen Hasen treffen wollen. Für dieses Versehen muss er nun 3950 Euro Geldstrafe wegen fahrlässiger Körperverletzung bezahlen. Er hat den entsprechenden Strafbefehl akzeptiert, wie Richter Lars Hohlstein vom Amtsgericht Dachau auf Anfrage erklärte.
Der Jagdunfall ereignete sich bei einer Treibjagd am 27. November 2011 auf Thalhausener Flur (Landkreis Dachau). Im Forst an der Grenze zum Landkreis Aichach-Friedberg wollten nahm der damals 44-Jährige einen Hasen ins Visier. Er schoss, traf das Tier aber nur leicht und zielte noch einmal. Beim zweiten Schuss traf er statt des Hasen einen 42-jährigen Kollegen, der dahinter stand. Zwei Notoperationen retteten sein Leben.
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