Auf den Spuren ihrer Mutter: Französin besucht JVA Aichach
Auf den Tag 70 Jahre, nachdem dort ihre Mutter befreit wurde, besucht eine Französin die JVA Aichach. Marie-José Garel-Masconi geht den Schicksalweg ihrer Mutter nach.
„Standen die Gefängnismauern damals schon dort, wo sie heute stehen?“, will Marie-José Garel-Masconi wissen. Die 67-jährige Französin steht mit ihren Begleitern Annette und Robert Gilly auf dem Gelände der JVA Aichach. Einst war dort ihre Mutter Lucie Primot-Masconi, eine französische Widerstandskämpferin, inhaftiert.
Es ist der 28. April 2015. Auf den Tag genau vor 70 Jahren befreiten amerikanische Soldaten die Häftlinge, die zum Ende der Nazi-Zeit im Aichacher Gefängnis einsaßen. Unter ihnen: Masconis Mutter. Drei Jahre lang war sie verschwunden gewesen. Ein Verräter hatte ihre Widerstandsgruppe in Frankreich auffliegen lassen, die SS verhaftete die junge Frau. Fortan wurde sie in unterschiedlichen Gefängnissen gefangen gehalten: Trier, Köln, ganz zum Schluss Aichach.
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