Aus für Bäckerei Hammerl: Warum der Besitzer nicht mehr weiter macht
Plus Ende Juli schließt die Bäckerei am Pöttmeser Marktplatz. Richard Hammerl steht seit 40 Jahren in der Backstube. Was mit der Bäckerei passiert.
Man wird sie vermissen: die Brezen, die Laugenstangerl, die Nussecken, die Tortenstückchen und den Hefezopf. Die gut 200 Produkte, die Bäckermeister Richard Hammerl im Sortiment hatte, wurden alle frisch zubereitet und kamen – oft noch warm und köstlich duftend – in die Ladentheke. Ende des Monats ist damit erst mal Schluss. In der fünften Generation schließen Richard und Petra Hammerl die Bäckerei am Pöttmeser Marktplatz. Nach einem Umbau wird das Geschäft Heckl Backparadies aus Rennertshofen als Pächter weiterführen.
Die Schließung eines traditionsreichen Familienbetriebs liegt im Trend: Von der Handwerkskammer erfuhr Richard Hammerl, dass allein in Schwaben vier weitere Betriebe seiner Größe aufgehört hätten. 2018 sei es zu 19 Betriebsauflösungen gekommen, quer durch alle Branchen. „Erschreckend, so viele gab es noch nie“, findet Hammerl. Hauptursachen seien Personalmangel, fehlende Nachfolge und schärfere Auflagen. Für die Hammerls hat sich seit Längerem abgezeichnet, dass sie in dem Tempo nicht ewig weiter weitermachen können. Investitionen hätten sich erst nach einem längeren Zeitraum rentiert. „Es wird immer schwieriger, Personal für den Laden zu bekommen, zumal wir auch am Samstag und am Sonntag offen haben“, sagt Petra Hammerl. Tochter Maria, die als Konditorfachverkäuferin seit fünf Jahren im Geschäft mitarbeitet, will sich beruflich verändern. Sohn Manuel hat seinen Traumberuf bei der Münchner Berufsfeuerwehr gefunden.
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