Bauarbeiten beim Aichacher Freibad beginnen am Montag
Franz-Beck-Straße in Aichach wird voraussichtlich für vier Wochen einseitig gesperrt. Was das für Autofahrer bedeutet.
Das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth schließt die letzte Lücke im Hochwasserschutz Aichach südlich des Freibads entlang der Franz-Beck-Straße. Ab Montag, 1. April, werden laut einer Mitteilung des Amtes vorbereitende Arbeiten am Baufeld vorgenommen, um anschließend auf circa 100 Metern Länge eine Spundwand entlang der Paar einzubringen.
Aufgrund der beengten Platzverhältnisse vor Ort muss die Franz-Beck-Straße während der Bauarbeiten einseitig gesperrt werden. Der Verkehr wird für die Dauer der Bauarbeiten mit einer Ampel geregelt. Der Verkehr in beide Fahrtrichtungen wird also wechselweise über die eine noch verfügbare Spur geleitet. Die einseitige Sperrung der Franz-Beck-Straße wird nach Angaben des Wasserwirtschaftsamts für die gesamte Dauer der Baustelle, andauern, also voraussichtlich vier Wochen.
Wasserwirtschaftsamt: Nicht der idealste Zeitpunkt
Im Wasserwirtschaftsamt ist man sich bewusst, dass der Zeitpunkt für die Bauarbeiten „nicht der idealste“ ist, wie Maximilian Hartmann zugibt. Aufgrund der Bauarbeiten in der Oberen Vorstadt sind die Martinstraße, Werlberger- und Augsburger Straße – allesamt wichtige Umgehungsstraßen der Innenstadt – derzeit für Autofahrer nur in eine Richtung befahrbar (siehe rechts). Wenn nun mehrere Wochen die Franz-Beck-Straße nur einspurig – wechselweise in beide Richtungen – befahrbar ist, dürfte das zu weiteren Verkehrsbehinderungen rund um die Innenstadt führen. Hartmann weist allerdings darauf hin, dass die Arbeiten rechtzeitig vor Beginn der Freibadsaison abgeschlossen sein müssen, bevor die Badegäste das Freibad ansteuern. Die Baufirma habe ein großes Interesse daran, dass die Arbeiten zügig abgeschlossen würden, so Hartmann. Nachdem im vergangenen Jahr, gemeinsam mit der Erneuerung der Franz-Beck-Straße, nördlich des Freibads der Hochwasserschutz vervollständigt worden war, findet in diesem Jahr der letzte Lückenschluss für das millionenschwere Gesamtprojekt zum Hochwasserschutz in Aichach statt.
Warum werden hier Spundwände eingebaut?
Anders als im nördlichen Abschnitt, hat sich das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth südlich des Aichacher Freibads für eine Spundwand entschieden. So soll im Fall eines Hochwassers verhindert werden, dass die Paar ausufert. Die Entscheidung geschah der Mitteilung zufolge aufgrund der Platzverhältnisse, bestehenden Baugrundes und auch, um massivere ökologische Eingriffe zu verhindern. (AN, nsi)
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