CSU verteidigt Feuerwehrreferenten: "Meitinger will die beste Lösung"

Zwei Wochen, nachdem die Wehr bei einem Pressegespräch eigene Fehler und emotionale Äußerungen eingeräumt hatte, nehmen CSU-Fraktionsvorsitzender Helmut Beck und sein Stellvertreter Marc Sturm Stellung. Die Entscheidung für einen Neubau und Prüfung eines neuen Standortes sei ein Beleg dafür, dass die CSU die Feuerwehr "auch und besonders in der Aichacher Kernstadt" nach Kräften unterstütze, heißt es in der Pressemitteilung. Die Reaktionen der Feuerwehrspitze halten Beck und Sturm "für unangebracht und der Sache nicht dienlich". Schließlich habe der Stadtrat einmütig für einen Neubau gestimmt, der über vier Millionen Euro koste.

Meitinger, selbst aktiver Feuerwehrler, habe in den zurückliegenden zwei Jahren "bereits Großartiges geleistet", so Beck und Sturm, und nennen das Fahrzeugkonzept für die Ortsteilfeuerwehren. Auch bei der Diskussion um die Feuerwehrzentrale wolle Meitinger die beste Lösung. Ein erfolgreiches Zusammenarbeiten mit den Verantwortlichen der Feuerwehr sei in Aichach aber nicht möglich gewesen, heißt es weiter. Meitinger sei nur zu einer einzigen Besprechung geladen worden. Bei Feuerwehrmitgliedern sei der Referent oft auf Verständnis für seine Position gestoßen, "leider nicht beim Kommandanten und beim Vorstand". Die CSU-Fraktion danke Meitinger für seinen immensen Einsatz ausdrücklich, "auch und zumal dieser Einsatz offenbar nicht von der Feuerwehrführung honoriert wird", heißt es weiter. "Pauschale Angriffe und Verurteilungen" weisen Beck und Sturm "als haltlos und völlig unbegründet zurück".

Abschließend bietet die Fraktion der Feuerwehr Gespräche an, "um den besten Standort und die beste Lösung zu finden". (AN)