Corona-Reihentests: Das hilft uns nicht weiter
In elf Pflegeheimen im Wittelsbacher Land wurden Corona-Reihentests durchgeführt. Das Ergebnis erleichtert viele. Doch wie verlässlich sind die Resultate?
Eines haben die Corona-Reihentests in elf Pflegeheimen im Wittelsbacher Land gebracht: eine gewisse Erleichterung. Bei fast 1000 getesteten Personen hatte keine einzige Corona. Das ist eigentlich eine gute Nachricht. Aber auch eine, an die man nicht so recht glauben mag. Kann es wirklich sein, dass bei dieser stark anfälligen Personengruppe zum Testzeitpunkt kein einziger mit dem Coronavirus infiziert war? Dieser Zweifel wirft die Frage auf, ob alle Tests so korrekt durchgeführt wurden, dass Infizierte auch tatsächlich erkannt worden wären. Je mehr Menschen diese Abstriche vornehmen, desto größer ist auch die Zahl derer, die diese Tätigkeit nicht tagtäglich machen und daher auch keine Test-Profis sind. Oder ist die Gefahr in den Seniorenheimen mittlerweile gebannt oder nicht so groß wie anfangs befürchtet?
Die vielen Corona-Tests überlasten die Labore
Bei den präventiven Reihentests in Bayern gab es zumindest nur ganz vereinzelt positive Fälle. Sind derartige Tests dann wirklich nötig? Nein, denn sie helfen uns nicht weiter. Auch durch sie gerät die bayerische Teststrategie, vorsorglich – und nicht erst bei Krankheitssymptomen zu testen – an ihre Grenzen. Die Labore sind überlastet und viele Bürger fürchten die hohen Kosten, die wir alle zu tragen haben. Dabei kann noch so viel getestet werden, es gibt keine absolute Sicherheit. Sonst müsste überall jeden Tag getestet werden: in Seniorenheimen, in Krankenhäusern, in Schulen, in Supermärkten, im Zug, in der Arbeit und so weiter.
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