Das Bunte Wohnzimmer in Aichach schließt
Nach drei Jahren wird der interkulturelle Treffpunkt in Aichach eingestellt – vorerst. Die engagierten Helfer schließen eine Wiederbelebung nicht aus
Nostalgie hört sich anders an. Obwohl es um das – vorläufige – Aus des interkulturellen Treffpunkts „Das Bunte Wohnzimmer“ geht, geht es in der Tagesstätte der Caritas an der Münchner Straße hoch her. Alle sechs Helfer des „Bunten Wohnzimmers“, die an diesem Nachmittag da sind, wollen ihre Geschichten erzählen. Jeder erinnert sich an das besondere Beisammensein mit den Menschen aus Syrien, Afghanistan, Somalia oder Nigeria. Drei Jahre lang haben sie mit ihrem Projekt der multikulturellen Vielfalt Raum und Zeit gegeben. Mit Beginn dieses Jahres legten die Ehrenamtlichen eine Verschnaufpause ein und stellten den Betrieb vorläufig ein.
Eine ganze Reihe hoch motivierter ehrenamtlicher Mitglieder des Asylkreises Aichach hatte bereits im Dezember 2015 zum ersten Treffen in das „Bunte Wohnzimmer“ im Caritas-Gebäude geladen. „Wir wurden mit offenen Armen aufgenommen“, erzählt Manfred Zeiselmair. Der Tagesstätten-Raum bot ausreichend Platz für über 40 Personen. Eine perfekt ausgestattete Küche stand zur Verfügung. Hier wurde die sogenannte Willkommenskultur handfest umgesetzt. Das „Bunte Wohnzimmer“ wurde zu einer Art Refugium für all jene, die ihre fern Heimat verlassen mussten und in Aichach heimisch werden wollten.
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