Der Oxenweg als Naturschanze
Zugegeben, das Mezger-Wäldchen in Friedberg-Süd ist nicht das traditionellste Rodelrevier, mit dem die Herzogstadt östlich von Augsburg aufwarten kann. Doch seit es die einstige "Rodelbahn" nicht mehr gibt (dort führt seit vielen Jahren schon die Joseph-Hohenbleicher-Straße den Berg hinauf), entwickelte sich der frühere Geheimtipp mehr und mehr zu einer "ersten Adresse". An den Wochenenden herrscht bei den derzeit guten Bedingungen dort immer Hochbetrieb.
Der Rodelberg im Friedberger Süden liegt idyllisch eingebettet zwischen dem Mezger-Wäldchen (benannt nach dem Besitzer des einstigen Mezger-Gutes, auf dem seit Ende der 70er Jahre die Stadthalle Friedberg zu finden ist) und einem weiteren kleinen Wäldchen genau auf dem Lechrain, also der landschaftlichen Grenze der Lechebene. Markenzeichen sind zwei knorrige Buchen, die direkt an der Hangkante stehen. Oben ist der Rodelberg gut 40 Meter breit, rund 120 Meter weiter unten misst das Gelände gut das doppelte an Breite.
Eine kleine Besonderheit dieses Rodelbergs ist die Tatsache, dass es nahezu über die ganze Breite eine Art "natürliche Schanze" gibt: Den altbayerischen Oxenweg, der einst ein wichtiger Weg für Viehtriebe von Augsburg nach Ungarn war und der im Mezger-Wäldchen auch einen Geologie-Lehrpfad beherbergt. Mit genügend Schwung kann man da ganz nett abheben - und auch ganz unsanft auf seinem Allerwertesten landen. Früher, als die Kinder aus der Umgebung auch noch mit Skiern auf diesem Gelände zugange waren, gab es richtige Weitsprungwettbewerbe - natürlich nicht ohne spektakuläre Stürze, die aber meist glimpflich ausgingen. Doch auch die Schanze kann man "sanft" überwinden, was vor allem für Eltern mit kleinen Kindern wichtig ist.
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