Ein Liebesbrief von Gott für Gefangene in Aichach
Prälat Meier besucht an Heiligabend die Aichacher Justizvollzugsanstalt und feiert dort einen Gottesdienst mit Insassen, deren Angehörigen und Mitarbeitern.
Es ist in der Diözese Augsburg Tradition, dass an Weihnachten Bischöfe oder ihre Vertreter in den Justizvollzugsanstalten (JVA) in ihrem Bereich die Weihnachtsbotschaft verkünden. An Heiligabend besuchte Bischofsvikar und Domdekan Prälat Bertram Meier am Nachmittag die Aichacher JVA. Vor weiblichen und männlichen Inhaftierten und Angehörigen der JVA-Bediensteten vermittelte er die Weihnachtsbotschaft.
In seiner Predigt erzählte er von einer Spruchkarte, die auf seinem Schreibtisch liege. Darauf steht: „Den schönsten Liebesbrief der Weltgeschichte hat Gott selbst geschrieben – an Weihnachten.“ Gott habe nicht nur von der Liebe gesprochen, sondern sie gelebt, betonte Meier. Gott im Himmel – „draußen“ – habe sich um die Menschen gekümmert, die „drinnen“ saßen, im Schlamassel der Welt. „Wenn ich heute von ,draußen‘ ins Gefängnis komme, dann möchte ich Ihnen, liebe Frauen ,drinnen‘, sagen: Gottes Liebesbrief flattert auch durch die Gitter in Ihre Zelle“, sagte der Domdekan. Auch denen hinter Gittern gelte Gottes Liebe. Bei Gott gebe es keinen hoffnungslosen Fall. „Es gibt eine Liebe, die stärker ist als der Tod“, so Meier. Sie sei auch stärker als die Mauern des Gefängnisses. „Ich wünsche Ihnen, dass Sie an die Liebe glauben können, auch wenn der Himmel gerade für Sie dunkel und verhangen ist“, sagte der Geistliche an die Gefangenen gewandt.
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