Feuerwehr-Vorsitzender wäre gern Bürgermeisterkandidat geworden
Klaus Meidinger wollte auf der Haunswieser Liste antreten. Das war aber nicht gewünscht
Affing Es bleibt spannend in Affing: Noch ist nicht bekannt, mit welchem Gegenkandidaten es der amtierende Bürgermeister Rudi Fuchs bei der Kommunalwahl zu tun bekommt. Während die Anwaltinger die Identität ihres Kandidaten noch hüten, ist aus Haunswies ein Name im Gespräch: Der Vorsitzende der dortigen Feuerwehr, Klaus Meidinger, könnte sich eine Kandidatur als Gemeindechef grundsätzlich vorstellen. Jedoch ist momentan fraglich, ob er wirklich antreten wird.
Der 45-jährige Meidinger hatte sich für die Haunswieser Liste angeboten. „Ich habe befürwortet, dass die Haunswieser Wählergemeinschaft einen eigenen Kandidaten aufstellt“, erläuterte Meidinger gestern. Das allerdings war nicht im Sinne der Haunswieser Gemeinderäte. „Wir wollen uns nicht verzetteln“, sagte dazu Franz Wallner. Er hatte sich mit seinen Gemeinderatskollegen Karl Hirschmann und Josef Engelschalk besprochen. Sie alle wollten an einer gemeinsamen Nominierung des Bürgermeisterkandidaten festhalten. Dazu gehen Affing, Mühlhausen, Aulzhausen und Haunswies eine Listenverbindung ein. Deshalb wird bei der Nominierung in Haunswies am Montag, 2. Dezember, nur eine Gemeinderatsliste aufgestellt. Dass seinem Wunsch, die Tagesordnung mit dem Punkt Bürgermeisterkandidat zu ergänzen, nicht entsprochen wurde, sei für ihn überraschend gewesen, sagt Meidinger. Theoretisch könnte sich der Personalleiter eines großen Augsburger Industrieunternehmens und ehrenamtliche Richter am Arbeitsgericht nun bei der Nominierung in Affing am Donnerstag, 5. Januar, neben Amtsinhaber Fuchs als Bürgermeisterkandidat bewerben. Das hatten ihm auch die Haunswieser Räte vorgeschlagen. Meidinger dazu: „Ob ich mich unter diesen Umständen für eine Nominierung zur Verfügung stelle, ist eher unwahrscheinlich.“ Fest steht aber, dass er für den Gemeinderat antreten wird. Franz Wallner selbst tut das nach zwei Perioden nicht mehr. Zwar findet er die Grabenkämpfe, aufgerissen durch das Thema Umgehungsstraßen, nicht schön. Sie seien aber nicht der Grund, warum er aufhöre. „Es schadet nicht, wenn da neue Leute kommen“, findet Wallner. Frischer Wind sei nötig und dafür müsse man den Weg frei machen.
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