So setzen sich Aichacher Schüler für das Klima ein
Plus Schüler des Deutschherren-Gymnasiums kämpfen für mehr Nachhaltigkeit. Einem Vorwurf will sich das P-Seminar für Umweltschutz aber nicht aussetzen.
Tobias Luschner macht den Test. Er ist Lehrer am Deutschherren-Gymnasium (DHG) und steht bei frischem Wind in Pullover und Sneakern vor der Schule. In einer Ecke stehen mehrere Müllcontainer: schwarze, braune, gelbe. Er öffnet die schwarzen für den Restmüll: fast voll. Und die gelben für Verpackungen: fast nichts drin. Das liegt daran, dass es in den Klassenräumen der Schule kaum kleine Plastik-Mülleimer gibt, vieles gelangt in den Restmüll. „Eigene Plastik-Mülleimer wären sinnvoll“, sagt Luschner. „Ich hoffe, dass wir irgendwann welche bekommen.“ Der Biologie- und Chemie-Lehrer leitet das P-Seminar für Umweltschutz und Nachhaltigkeit der Jahrgangsstufe Q11.
Allerdings braucht er seit ein paar Wochen kaum mehr etwas für den Unterricht vorzubereiten. „Die Schüler machen alles selber“, sagt er. Das Seminar ist auf praktische Arbeiten ausgerichtet, was die Schüler beim Wort genommen haben. Sie bereiten eine Demonstration für diesen Freitag vor. Sie wollen sich vor dem Unterricht an den weltweiten Demonstrationen für mehr Klimaschutz beteiligen. Seit dem vergangenen Jahr gehen Schüler auf der ganzen Welt an Freitagen auf die Straße, um Politiker zur Einhaltung des Pariser Klimaabkommens von 2015 aufzurufen. Die Schwedin Greta Thunberg, 16 Jahre alt, hatte die Schulstreiks ausgelöst. Kritiker werfen ihnen vor, den Klimaschutz als Vorwand zu nehmen, um die Schule zu schwänzen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.