Für bezahlbaren Wohnraum
Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt holt Ausstellung nach Aichach
Der Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt Aichach hat die aktuelle Ausstellung „Mehr bezahlbarer Wohnraum in Bayern – aber wie?!“ der Friedrich-Ebert-Stiftung nach Aichach geholt.
Bei der Eröffnung sprach die Vorsitzende des AWO-Ortsvereins, Kristina Kolb-Djoka, laut einer Mitteilung die Problematik der Verfügbarkeit von Wohnraum an. Die AWO in Aichach befasst sich mit dieser Thematik schon seit Jahren. In den verschiedensten Veranstaltungen ging es um „Wohnen im Alter“, Umbaumöglichkeiten und deren Förderung, aber auch, dass es neue Wege bedarf, Wohnraum für alle Bürger je nach Bedürfnis zu schaffen. Dabei dürfen der Umweltaspekt und die Bezahlbarkeit sowie die Barrierefreiheit nicht aus dem Auge gelassen werden. Die Ausstellung gibt zahlreiche Denkanstöße und zeigt Umsetzungsbeispiele auf. Traditionell habe die Stadt Aichach, so Bürgermeister Klaus Habermann bei der Eröffnung, kaum eigene Wohnungen. Die Stadt bedient sich der Aichacher Baugenossenschaft seit 1938 zu diesem Zweck, die aktuell 420 Wohnungen vor Ort anzubieten hat. Großteils preisgebunden. Seit 2013 wurden 458 Wohnungen alleine im Bereich Mehrfamilienhäuser genehmigt. Aktuell werden weitere 120 Wohnungen in der Sudetenstraße entstehen. Dazu kommen die von der Stadt geplanten 145 Wohnungen durch die Eleonore-Beck-Stiftung. „Der Stadt Aichach stehen davon nach vorläufiger Hochrechnung circa 50 Einheiten zur Verfügung, die vorzugsweise im sozialen Wohnungsbau bebaut werden sollen“, so Bürgermeister Habermann. Die Stadt habe im Übrigen rund 700 Grundstücksbesitzer mit Baurecht angeschrieben, um die Verfügbarkeit dieser Flächen für eine kurz- bis mittelfristige Bebauung abzufragen.
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