„Aufschieberitis“ fällt Petersdorf auf die Füße
Robert Langenegger lehnt Haushalt ab. Er wollte mehr Geld für den Unterhalt der „vielen kaputten Straßen“
Gegen die Stimme von Robert Langenegger beschloss der Petersdorfer Gemeinderat am Montag den diesjährigen Haushaltsplan. Der Etat 2019 liegt mit knapp 5,5 Millionen Euro unter dem Vorjahresniveau. Der Verwaltungshaushalt liegt nahezu konstant bei 3,2 Millionen Euro. Der Vermögenshaushalt sank auf rund 2,3 Millionen Euro. Der Schuldenstand wird Ende des Jahres voraussichtlich gut 894000 Euro betragen. Um alle Maßnahmen finanzieren zu können, wird die Gemeinde Schulden machen: 900000 Euro. Die Zuführung vom Verwaltungs- in den Vermögenshaushalt liegt bei gut 53000 Euro. Das bedeutet auch, dass Petersdorf die Mindestzuführung erstmals seit mehr als zehn Jahren nicht erreicht hat, fasste Georgia von Kobyletzki, Kämmerin der Verwaltungsgemeinschaft Aindling, in der Sitzung zusammen.
Langenegger hätte gerne mehr Geld für den Straßenunterhalt rausgeschlagen. 47000 Euro waren dafür ursprünglich vorgesehen. Viel zu wenig aus seiner Sicht. Langen-egger: „Wir haben viele, viele kaputte Straßen. Da müssen wir mehr tun.“ Bestreiten konnte das keiner der Ratskollegen, doch gab es nur wenig finanzielle Jongliermasse mit Blick auf die „prekäre Haushaltssituation“, wie Bürgermeister Dietrich Binder sagte. Langenegger zeigte mit Sparpotenzial aus seiner Sicht auf: In die Renaturierung des Moosgrabens müssten keine 10000 Euro fließen. Auch seien 900000 Euro für Grundstückskäufe deutlich zu hoch gegriffen.
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