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Große Investition für eine kleine Gemeinde: Das rund 5,5 Millionen Euro teure Pöttmeser Ärztehaus, das seit wenigen Monaten in Betrieb ist, macht sich auch in diesem Jahr noch im Haushalt bemerkbar. Mehr als eine Million Euro an Restzahlungen sind dafür veranschlagt.
Pöttmes muss eine Million Euro neue Schulden machen. Bis zum Jahresende steht die Marktgemeinde mit knapp fünf Millionen in der Kreide. Wofür sie das Geld ausgibt
Einstimmig hat der Pöttmeser Marktgemeinderat den Haushalt für dieses Jahr verabschiedet. Das klingt einfacher, als es war. Zweimal hatte der Finanzausschuss vorberaten und große Mühe gehabt, nach drei Rekordhaushalten in Folge ein ausgeglichenes Ergebnis zu erzielen.
Im vergangenen Jahr hatte der Gemeinderat bereits beschlossen, die Hebesätze für die Grund- und Gewerbesteuer zu erhöhen. In diesem Jahr gibt es keine Steuererhöhungen. Kämmerin Sandy Lichtblau machte dennoch deutlich, dass die Zahlen nicht viel Spielraum zulassen. Fast eine Million Euro neue Schulden muss Pöttmes machen – nachdem im vergangenen Jahr bereits ein Kredit von anderthalb Millionen Euro nötig gewesen war. Der Schuldenstand steigt von viereinhalb auf knapp fünf Millionen.
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