Iraker wird nach Haft abgeschoben
Mann sitzt wegen Drogenhandels hinter Gittern
Aichach/Augsburg Er flüchtete zur Zeit Saddam Husseins aus dem Irak, kam nach Deutschland und lebte hier zehn Jahre. Dann handelte er mit Drogen und wurde zu über drei Jahren Haft verurteilt. Die Strafe verbüßt er derzeit in der Justizvollzugsanstalt Aichach. Wenn er wieder aus dem Gefängnis kommt, muss er zurück in den Irak. Das Verwaltungsgericht Augsburg wies einer Sprecherin zufolge seine Klage gegen seine Ausweisung ab.
Der Mann wurde zur Verhandlung am Verwaltungsgericht aus der Haft vorgeführt. Vor zwei Jahren war er wegen Handelns mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und zwei Monaten verurteilt worden. Diese sitzt er derzeit in der JVA Aichach ab. Wegen guter Führung könnte er im September freikommen. Allerdings muss er dann nach dem Willen des Gerichts das Land verlassen. Vor zwölf Jahren war er in die Bundesrepublik eingereist und wurde als ausländischer Flüchtling anerkannt. Er durfte bleiben. Vor acht Jahren widerrief das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge den Bescheid, laut dem der Mann als Flüchtling anerkannt war. Die Zeiten im Irak hatten sich geändert, Saddam Hussein war nicht mehr an der Macht.
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