
So meistern Mensch und Natur den Winter im Wittelsbacher Land


Tiere stecken die Minustemperaturen recht gut weg. In den Autowerkstätten gibt es vor allem montags gerade viel zu tun. Eine Berufsgruppe freut sich sogar über den Frost
Es ist kalt im Wittelsbacher Land. So kalt, dass sogar Pferdeäpfel fest- oder Fischgewässer zufrieren. Von den Auswirkungen auf den Straßenverkehr ganz zu schweigen. Autofahrer müssen nicht nur mit Glätte kämpfen, sondern bekommen ihre Autos oft gar nicht erst gestartet.
Reihenweise gingen Autobatterien oder bei Dieselfahrzeugen die Kraftstofffilter kaputt, sagt Tobias Heilgemeir, der seine Autowerkstatt im Kühbacher Ortsteil Unterbernbach hat. Besonders montags herrsche in seiner Werkstatt Hochbetrieb, nachdem die Fahrzeuge das Wochenende über stillgestanden hatten. Dazu kommen noch Fahrzeuge, die bei Glatteisunfällen beschädigt wurden. Der Werkstattinhaber: „Die letzten Winter waren nicht so schlimm.“ Seine Tipps für die Autofahrer: Kundendienst und Wintercheck machen und Autobatterien austauschen, wenn sie nicht mehr die volle Leistung bringen. Der Winter, selbst ein so kalter, wie wir ihn momentan haben, macht den Fischen nichts aus. Werner Gamperl, Vorsitzender des Fischereivereins Aindling, erklärt, warum: „Die Fische legen im Winter eine Art Winterruhe ein und sind auf dem Grund.“ Während dieser Ruhephase nähmen sie kaum Nahrung zu sich und bewegten sich wenig. Auch, dass die Oberfläche der Seen einige Zentimeter dick zugefroren ist, ist für die Fische laut Gamperl kein Problem. Meistens gebe es noch eine eisfreie Stelle im Bereich des Zulaufs. „Bei so extremen Temperaturen, wie sie zur Zeit herrschen, könnte die aber auch zufrieren“, sagt der Vorsitzende. „Mit dem Sauerstoff haben die Fische auch dann kein Problem.“ Fischräuber, wie Kormoran oder Gänsesäger machen dem Aindlinger Verein keine Sorgen.
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