Neue Zeiten, knapper Platz
Die Kita in Wessiszell hat ab Herbst länger geöffnet, die in Rieden kürzer. Steigt die Zahl der Anmeldungen weiter, könnte der Platz im neuen Dasinger Kinderhaus knapp werden
Dasing Die Kindertagesstätten in Dasing bekommen neue Öffnungszeiten. Das hat der Gemeinderat einstimmig entschieden. Die neue Regelung gilt ab September. Dann hat die Kita „Regenbogen“ in Wessiszell von 7 bis 16 Uhr geöffnet. Bislang können Kinder ab 7.30 Uhr gebracht und müssen spätestens um 15 Uhr abgeholt werden. Bei der Kita „Löwenzahn“ in Rieden dagegen werden die Öffnungszeiten verkürzt. Dort werden Kinder von Herbst an nur noch zwischen 7 und 14 Uhr betreut. Momentan hat die Kindertagesstätte nachmittags eine Stunde länger geöffnet. Dass die Zeiten geändert werden, liegt an den Anmeldungen. In Rieden sollten nur drei Kinder über 14 Uhr hinaus betreut werden, bei denen zudem noch nicht sicher ist, ob sie im Kindergarten bleiben oder in die Schule kommen werden. Dagegen wollten die Eltern von sieben Kindern ihren Nachwuchs erst um 16 Uhr aus Wessiszell abholen. Die Änderung sei „ein emotionales Thema“, gestand Bürgermeister Erich Nagl (Freie Wähler). Bei der Bürgerversammlung vor knapp zwei Wochen hatten sich mehrere Mütter beschwert, deren Kinder keinen Platz im Kindergarten in Dasing bekommen hatten, sondern in die anderen Ortsteile ausweichen müssen. Daran ändern auch die neuen Öffnungszeiten nichts, die Anfragen für das erst in diesem Jahr eröffnete Kinderhaus in Dasing sind zu zahlreich.
„Wir müssen es so arrangieren, dass wir alle Kinder unterbringen“, betonte Nagl. Dazu gehöre auch, dass nicht jedes Kind am Wunschort der Eltern betreut werde. Gemeinderat Anton Plöckl (CSU) befürchtete, dass manche Eltern lieber die höheren Gebühren für eine längere Betreuung zahlen würden, als ihr Kind in einen anderen Ortsteil zu bringen. Eine Sorge, die Nagl nicht teilte: Wegen des Ablaufs innerhalb der Gruppen müsse jedes Kind so lange bleiben, wie es angemeldet sei. Darum müssten alle Kinder so lange bleiben, wie die Zeiten von ihren Eltern gebucht worden seien. Das neue Kinderhaus könnte allerdings schon bald zu klein sein. „Wir sind langsam wieder am Anschlag“, sagte Nagl. Wenn die Zahl der Anmeldungen weiter steigt und eine neue Gruppe eingerichtet werden muss, reichen auch die neuen Räume nicht mehr aus. Dann könnte der alte Kindergarten wieder in Betrieb genommen werden. Ob es so weit kommt, wird sich Anfang des kommenden Jahres zeigen.
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