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Lesung
19.08.2011

Ein Buch, das Hoffnung machen soll

„Für mich ist es die schönste Belohnung zu sehen, dass ich als Mutter richtig gehandelt habe.“Roswitha Amann

In „Der Hase auf dem Baum“ schildert Roswitha Amann aus Pöttmes ihren Kampf mit dem Nephrotischen Syndrom ihres Sohnes

Pöttmes Am Vortag war Roswitha Amann nervös und wollte alles absagen: die Lesung in Pöttmes, die Vorstellung ihres Buches durch ihren Verleger Josef Bauer und das ganze Drumherum. Selbst aus ihrem Buch vorlesen wollte sie auf gar keinen Fall. So übernahmen das Josef Bauer und sein Sohn Thomas.

Die 54-jährige Wiesenbacherin Roswitha Amann hat über ihren Sohn Martin, der an einer seltenen Nierenerkrankung leidet, dem sogenannten Nephrotischen Syndrom (siehe Infoartikel), ein Buch geschrieben. 60 Zuhörer aus der Großgemeinde, unter ihnen auch Bürgermeister Franz Schindele, bekamen einen kurzen Einblick in eine lange Leidens- und Krankheitsgeschichte, dokumentiert auf 135 Seiten in „Der Hase auf dem Baum“.

Der heute 20-jährige Martin Amann erkrankte im Alter von drei Jahren und er wäre, hätte die Familie die schulmedizinischen Ratschläge und die traditionelle Medikation befolgt, nach Meinung der Mutter heute ein Dialysepatient – „in Dauertherapie mit Cortison und Chemotherapie“. Roswitha Amann und ihre Familie durchliefen und durchlitten sämtliche Stationen dieses in jeder Beziehung äußerst schmerzhaften Krankheitsprozesses. Darüber und auch über den Heilungserfolg erzählt Roswitha Amanns Buch in oft sehr bewegenden persönlichen Passagen.

Und auch darüber, wie sich die Krankheit anbahnte, wie hilflos die Eltern und oft auch Ärzte der seltenen Erkrankung gegenüberstanden, welche Hürden jemand nehmen muss, wenn er den Pfad der klassischen Medizin verlässt. Roswitha Amann nahm diesen Kampf auf und suchte für Martin einen eigenen Weg. „Mit wachsendem Selbstvertrauen diesen Schlüssel für sich finden“, umschreibt das ihr Hausarzt Elmar Demmel aus Baar, dem die Autorin ihr Buch gewidmet hat. Der Weg, den Roswitha Amann einschlug, war beschwerlich.

Weg zu Heilern bescherte oft schmerzhafte Enttäuschungen

Er führte zu Heilpraktikern, Heilern und Rutengängern, erweckte Hoffnungen und bescherte schmerzhafte Enttäuschungen. In den 60 Kapiteln des Buches wird der Leser Zeuge, wie die berufstätige Mutter mit dem sprichwörtlichen Mut der Verzweiflung nach Lösungen suchte. Nächtelang las sie sich in Fachliteratur ein, um die medizinischen Zusammenhänge zu erfassen, sie holte sich Rat bei Ärzten aus dem In- und Ausland, sie scheute weder Zeit noch Geld, um empfohlene alternative Therapien zu befolgen.

Seit 2008 geht es ihrem Sohn deutlich besser, dank strenger Diät und sehr disziplinierter Lebensführung. „Für mich ist es die schönste Belohnung zu sehen, dass ich als Mutter richtig gehandelt habe“, bekennt Roswitha Amann am Ende ihres Buches. Martin hat den Führerschein und arbeitet seit knapp einer Woche als Fachlagerist bei MAN-Derching. „Ein lebensfroher junger Mensch, für den das Leben endlich Qualität hat“, heißt es weiter.

Der Titel des Buches rührt im Übrigen von einem Mediziner, der Roswitha Amann von der Sinnlosigkeit ihrer eigenen Bemühungen überzeugen wollte: „Sie suchen den Hasen auf dem Baum, aber da werden sie ihn nicht finden.“

Das Buch „Der Hase auf dem Baum“ ist unter anderem im Buchhandel, bei Roswitha Amann in Wiesenbach, bei Helene Lang in Pöttmes und im Waglerhof in Inchenhofen erhältlich.

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