Liederchor Aichach wird 100 Jahre
Zum Geburtstag singt sich der Chor selbst ein Ständchen. Beim Konzert stehen auch Lieder von Gustl Fuchs auf dem Programm. Er hat den Chor besonders geprägt
Vor 100 Jahren, Anfang Mai 1919, setzte Ludwig Jäger eine Anzeige in das Aichacher Amtsblatt. Er suchte „Freunde und Gönner des Gesangs“ zwecks Gründung eines Arbeitergesangvereins. Ein paar Tage später wurde der Verein mit 32 Herren und acht Damen aus der Taufe gehoben. Zwei Jahre danach benannte er sich in Gesang- und Orchesterverein um. Aus dem Zusammenschluss mit dem Männerchor der Sudetendeutschen Landsmannschaft 1964 ging der Liederchor Aichach hervor. Er feiert am Samstag, 28. September, sein 100. Jubiläum mit einem Konzert im Pfarrzentrum. Das Motto lautet: „100 Jahre – und kein bisschen leise“.
Die unruhige Zeit nach dem Ersten Weltkrieg habe sich auch in Aichach ausgewirkt, sagt Christine Baier. Sie ist seit 2014 Vorsitzende des Liederchores. In Aichach habe es damals eine Bürgerwehr gegeben und kurz vor Kriegsende sei der damalige Bürgermeister gestorben, erzählt sie. „Deshalb war es so überraschend, dass sie es fertig gebracht haben, einen Chor zu gründen.“ Noch dazu einen sozial orientierten mit Männern und Frauen.
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